Subway-Station Fulton Street in New York
Für die Subway-Station Fulton Street in New York haben vier Büros ein großes Skylight entwickelt, das Tages- und Sonnenlicht in die Untergeschosse lenkt. Der Metalldecken- und Lichtsystemhersteller durlum gestaltete die dafür benötigten, 952 unterschiedlichen Aluminiumpaneele
Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin
Subway-Station Fulton Street in New York
Für die Subway-Station Fulton Street in New York haben vier Büros ein großes Skylight entwickelt, das Tages- und Sonnenlicht in die Untergeschosse lenkt. Der Metalldecken- und Lichtsystemhersteller durlum gestaltete die dafür benötigten, 952 unterschiedlichen Aluminiumpaneele
Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin
Eines der wichtigsten Verkehrsmittel in New York City ist die Subway. Zumindest in Manhattan fährt sie fast ausschließlich unterirdisch – ohne Tageslicht. Anders an der Fulton Street: Im November eröffnete mit dem Fulton Center eine der größten Stationen mit täglich 300.000 Fahrgästen. Das Gebäude wird von einer 24 Meter großen Kuppel geprägt. Ein riesiger, Licht reflektierender Kegel lenkt Tageslicht in den Innenraum. John Carpenter Design Associates entwickelten die Idee mit Schlaich Bergermann und setzten sie zusammen mit Grimshaw Architects und ARUP um. Der mehrfach gekrümmte Trichter wurde vorab als Seilnetz gefertigt. Auf der Baustelle wurden dann die Daylight Reflecting Panels von durlum an ihre errechnete Position gehängt. Jedes Paneel ist einzeln bemessen und konstruiert worden, um die Form, die Statik und die Lichtlenkung zu generieren. Sie bestehen aus einem speziellen Sandwich-Material – hochreflektierendem Aluminium. Die Perforierung der jeweiligen Paneele richtet sich nach ihren Koor-dinaten im Netz und dem zu erreichenden Reflexionswert. Über den Kegel werden Tageslicht und Sonnenstrahlen nun bis auf die Bahnsteige im Untergrund geleitet, die einem früher unscheinbaren Ort eine neue, ganz eigene Eleganz schenken.
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