Bauwelt

Endlich wieder Bauwelt-Preis!

Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin; Landes, Josepha, Berlin

Endlich wieder Bauwelt-Preis!

Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin; Landes, Josepha, Berlin

Nach vier zu langen Jahren hat das Warten ein Ende. Zum 12. Mal seit 1999 konnten wir den Bauwelt-Preis „Das erste Haus“ ausloben – auch Dank unseres neuen Partners Kingspan. Der Preis für erste selbstständig realisierte Werke junger Architekturbüros ist einzigartig, und wie in den vergangenen Jahren scheint er einiges über die Themen, Herausforderungen und Interessen der nächsten Generation zu verraten.
132 Arbeiten aus 25 Ländern haben uns erreicht: Viele Einfamilienhäuser, aber auch große Wohngebäude und öffentliche Bauaufgaben. Auf allen Maßstabs­ebenen ist Umbau ein Thema – von Miniaturen bis zur Stadt- und Landschaftsplanung. Außerdem spielt Gemeinschaft eine große Rolle; nicht nur in Form von Bauen für die Gemeinschaft, sondern auch als Bauen in Gemeinschaft. Wie wichtig die Außeinandersetzung mit Ausdrucksformen einer offenen Gesellschaft jungen Architekturschaffenden ist, äußert sich auch in gendergerechter Schriftform – wir möchten voranstellen, dass wir * oder : gemäß der in der Bauwelt üblichen Handhabung abwechselnd als weibliche und männliche Form gesetzt haben.
Nach einem langen diskussionreichen Tag im Februar kürte die Jury, bestehend aus Anne Femmer, Martin Haas, Simona Malvezzi, Peter Cachola Schmal, Henrike Wehberg-Krafft und dem stellvertretenden Chefredakteur der Bauwelt, Jan Friedrich, sechs Preisträger aus dreißig Projekten der Engeren Wahl. Uns ist aufgefallen: Eine Reihe von Namen und Projekten haben wir nicht zum ersten Mal gesehen. Neben den Preisträgern c/o now, deren Einfamilienhaus bei Groß Kreutz in Bauwelt 3.2023 veröffentlicht war, fanden sich auch KO/OKs Kegelbahn in Wülknitz (Bauwelt 3.2020), Didonè Comacchios Tribüne in Rosà (Bauwelt 21.2020), Baur & Latschs Wohnanlage in Rüsselsheim (Bauwelt 22.2020), Medine Altioks Muslimisches Gebetshaus in Hamburg (Bauwelt 11.2021) und Pasztori Simonsʼ Studio D. in Berlin (Bauwelt 3.2022) unter den Einreichungen. Da wir in diesem Heft nur 16 Projekte zeigen können, haben wir die Auswahl zugunsten von (bei uns) noch nicht publizierten Gebäuden getroffen. Eine vom 24. März bis 30. April im Deutschen Architektur Museum in Frankfurt laufende Ausstellung wird weitere neun Projekte der Engeren Wahl zeigen.
Sie alle sind herzlich zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung am 24. März um 19 Uhr ins DAM Ostend eingeladen, wo DAM-Direktor Peter Cachola Schmal und Bauwelt-Chefredakteur Boris Schade-Bünsow die mit je 5000 Euro dotierten Preise überreichen. Bereits um 13.30 Uhr sind alle Interessierten, ohne Voranmeldung, zu einem Workshop mit den Preisträgern eingeladen. Sie werden mit Jan Friedrich über die Herausforderungen bei der Realisierung des ersten Projekts sprechen.

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