Bauwelt

Gemeinsam verschandeln

Das Zumüllen des öffentlichen Raums kann die Entwicklung ganzer Stadtteile prägen. Welche Ursachen hat das „Littering“? Was hilft dagegen? Politik und Forschung versuchen sich an Antworten.

Text: Crone, Benedikt, Berlin

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    Straße in Berlin-Neukölln. Das Einhorn zeigt sich regelmäßig auf Objekten, die im Straßenraum des Bezirks abgestellt wurden.
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    Auffällige und versteckte Sauberkeitshelfer in: Berlin, ...
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    ... Hamburg ...
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    ... Düsseldorf, ...
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    ... London, ...

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    ... und Dublin.
    Foto: Albert Krantz

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    Der „Better Bin“ des Designstudios Group Projects, der zukünftige Mülleimer New Yorks, besteht aus drei modular entnehmbaren Teilen, was die Leerung und Pflege erleichtern soll.
    Foto: Group Projects

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    Der „Better Bin“ des Designstudios Group Projects, der zukünftige Mülleimer New Yorks, besteht aus drei modular entnehmbaren Teilen, was die Leerung und Pflege erleichtern soll.

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Gemeinsam verschandeln

Das Zumüllen des öffentlichen Raums kann die Entwicklung ganzer Stadtteile prägen. Welche Ursachen hat das „Littering“? Was hilft dagegen? Politik und Forschung versuchen sich an Antworten.

Text: Crone, Benedikt, Berlin

Es braucht nicht viel, um das Ansehen einer Stadt zu ruinieren. Hier und da ein paar Plastikverpackungen, aufgeplatzte Müllsäcke am Straßenrand, einen ausrangierten Kühlschrank, der trotz der angeklebten Beteuerung, er funktioniere einwandfrei, einfach keinen Mitnehmer findet. Die Verkümmerung unserer Freiräume ist nicht nur das Ergebnis einer vernachlässigten Instandhaltung oder überfälligen Neugestaltung. Der Verfallsprozess einer Straße, eines Platzes oder Parks geht in der Regel einher mit einem „Littering“, einem illegalen Vermüllen, das auch als kollektive Abwertungsgestaltung betrachtet werden kann. Haben sich Abfall und Sperrmüll im Straßenbild einmal als gelebte Norm etabliert, ziehen sie neben Ratten unweigerlich weiteren Müll an – der Niedergang nimmt seinen Lauf. Neben ästhetischen Einbußen erzeugt das Littering auch Kosten. In Berlin, einer Stadt mit einem berüchtigten Ruf was ihre Sauberkeit betrifft, zahlt die öffentliche Hand jährlich über zehn Millionen Euro, um illegal abgeworfenen Müll entfernen zu lassen. Ein Glück für jede Kommune, wenn es Ehrenamtliche gibt, die mit Kneifzangen bewaffnet selbst ihre Straßen von Kippen und leeren Capri-Sonnen befreien.
Die Forschung ist der Frage nachgegangen, welche Menschen warum „littern“. Eine für den deutschsprachigen Raum prägende Langzeitstudie, die vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in Auftrag gegeben und von der HU Berlin1 verfasst wurde, umspannt den Zeitraum 2005 bis 2017. Feldstudien wurden in unregelmäßigen Abständen in verschiedenen Städten durchgeführt, darunter Berlin, Hamburg, Bern, Dortmund, Dresden und Frankfurt am Main. Hierfür wurden Menschen bei ihrem Verhalten im öffentlichen Raum beobachtet oder nach ihrer Meinung zum vorgefun­denen Straßenbild befragt. Ein Ergebnis: Die Teilnehmer empfanden im Schnitt ihre Stadt 2015 sauberer als noch 2005. Gleichzeitig hatte sich der Blick auf die Hinterlassenschaften verschoben. Während 2005 weggeschnipste Zigarettenstummel und Hundekot als die größten Probleme wahrgenommen wurden, richtet sich die Aufmerksamkeit zehn Jahre später verstärkt auf Verpackungsmüll wie To-Go-Becher, Plastiktüten oder Pizzaschachteln. Die drei Jahre nach Ende der Studie folgende Covid-19-­Pandemie hat die Sensibilität für Verpackungsmüll vermutlich noch verstärkt: Eine 2021 vom Berliner Netzwerk „Alles im Fluss“ durchgeführte Befragung bestätigt zumindest, dass „Take-away-Verpackungen“ und „Coffee-to-go-Becher“ nach Zigarettenkippen als die am meisten störenden Müllarten der Hauptstadt betrachtet wurden.

Wer verschmutzt den Freiraum womit?

Zu allen Untersuchungszeitpunkten der Langzeitstudie der HU Berlin bildeten die 18- bis 30-Jährigen die größte Altersgruppe unter den „Verschmutzern“. Das Geschlecht spielte keine Rolle, ebenso nicht, ob man am Ort wohnhaft ist. Auf die Behauptung, dass unterschiedliche kulturelle Prägungen einen Einfluss haben, antwortet die Studie, es gäbe zumindest Unterschiede sowohl bei den genannten Gründen für (eigenes) Littering-Verhalten als auch in Bezug auf Anti-Littering-Maßnahmen, die für wirksam erachtet werden: „Die Einschätzung des eigenen Littering-Verhaltens fällt bei Personen, die nicht aus Deutschland stammen, deutlich schlechter aus als bei Probanden, die in Deutschland geboren wurden.“ Im Sinne der Aufklärung genüge es jedoch nicht, fügen die Studienverfasserinnen an, Informationen über Abfallentsorgung in verschiedenen Sprachen zu erfassen. Um zielgruppenspezifische Maßnahmen zu entwickeln, sei eine vertiefende, systematische Untersuchung nötig.
Zu den allgemeinen Beweggründen des Littering lieferten Feldstudien von 2007 und 2016 ebenfalls Antworten. Die Mehrheit der bei ihrer Tat Ertappten gestand, aus Bequemlichkeit den Müll nicht bis zum nächsten Mülleimer getragen zu haben; weitere Ausreden lauteten: Es handle sich doch nur um ein kleines Objekt, es fehle an Konsequenzen in Form einer Strafverfolgung, man sei in Eile gewesen oder der Auffassung, die Stadtreinigung würde sich schon kümmern. Ein im Vergleich zu 2007 sinkender Teil an Befragten gab 2016 das Motiv an, „keinen Abfallbehälter in der Nähe“ gefunden zu haben. Tatsächlich warfen 42 Prozent ihren Abfall in einer Entfernung von nur zwei bis zehn Metern zum nächsten Mülleimer in den öffentlichen Raum, 36 Prozent bei einer Distanz über 10 Metern. Und sechs Prozent ließen ihren Müll sogar noch in der Nähe (unter zwei Metern) eines Mülleimers auf den Boden fallen.
Auch wenn eine 2021 durchgeführte Befragung des Berliner Projekts „Alles im Fluss“ suggeriert, es fehle in Berlin an Abfallbehältern – die Daten der Langzeitstudie der HU Berlin besagen das Gegenteil. Wichtiger sei vielmehr die angemessene Positionierung der Mülleimer sowie ihre regelmäßige Leerung. Aber auch die Auffälligkeit der Gestaltung kann zur Nutzung beitragen. In einer Untersuchung zur Umgestaltung der Kölner Mülleimer durch das Hinzufügen eines orangen Streifens konnte verstärkter Müll-Einwurf nachgewiesen werden. Eine Schweizer Studie bestätigt: Die Sauberkeit des Stadtbilds erhöhe sich generell durch eine bessere Sichtbarkeit von Abfallbehältern. Das „Clean City Lab“, die Forschungseinrichtung eines Genfer IT-Unternehmens, das Analyse-Tools für Stadtreinigungen entwickelt, konnte nachweisen, dass sichtbar platzierte Mülleimer mit Aschenbecherfunktion die Abfallmenge am Boden um die Hälfte reduzierten. Standen die Eimer an einer Bus- oder Bahnhaltestelle, konnte die Reinigungszeit halbiert werden: Gerade das Aufsammeln von Kippen dauert. Was kleinlich klingt, entlaste nicht nur Personal, sondern reduziere kommunale Kosten erheblich.
Ein wahlloses Zustellen des Außenraums durch eine äußerst hohe Dichte an Mülleimern ist allerdings nicht nötig – und ästhetisch fragwürdig. Dieser Auffassung ist auch der Leiter der Stadtreinigung von Nizza, wie er in der Schweizer Studie ergänzt: „Die Abfallbehälter sollten vielmehr als ein in den gemeinsamen städtischen Raum integriertes Möbelstück betrachtet werden.“ Nizza messe mit einer kommunalen Beobachtungsstelle für Sauberkeit und nachhaltige Entwicklung die Abfallmenge am Boden, um dann, wo nötig, gestalterisch passende Eimer aufzustellen – oder überflüssige abzubauen. Denn auch kaum genutzte Abfallbehälter müssen kontrolliert und geleert werden und verursachen Kosten. Für Genf konnte das Clean City Lab nachweisen, dass die Reinigungskräfte der Stadt nahezu alle Mülltüten austauschten, die sie passierten, ob sie voll waren oder nicht. Nachvollziehbar, dass auch der Verband VKU als Standorte für Mülleimer die Räume empfiehlt, die besonders frequentiert werden wie Bahnhöfe, Haltestellen, touristische Brennpunkte und Fußgängerzonen. Hier sollten sie am „Rande der Laufbereiche von Fußgängern“ stehen, ohne deren Fluss zu stören, und mit den „Einfüllöffnungen in Richtung der Laufbereiche“. Eine kleine Deckelöffnung der Eimer sollte für den Kleinmüll der Passanten ausreichen, um das Einwerfen von „falschem“ großvolumigen Abfall zu vermeiden. Mit Blick auf die Hauptaltersspanne beim Littering wäre es daneben empfehlenswert, Behälter vor allem an öffentlichen Orten aufzustellen, die regelmäßig von jungen Menschen aufgesucht werden.
Mülleimer sind aber nur die naheliegenden Instrumente gegen das Littering. Effektiv ist – folgt man der deutschen Langzeitstudie – vor allem die Kombination aus Maßnahmen. In Köln und Hamburg wurden zu Studienzwecken eine Plakatkampagne gestartet, die Littering vorbeugen und zu korrekter Müllentsorgung beitragen sollte. Außerdem wurde mit dem Mittel der „Nudges“, eines „Stupsens“, in Form von auf den Boden gesprühten Schuhabdrücken, versucht, Kinder und Jugendliche zu Mülleimern zu lenken. Wirkungsvoll erschien aber vor allem der Einsatz von sogenannten Kümmerern: In Hamburg sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt in „Brennpunktgebieten“ und an touristischen Orten für Ordnung und Sicherheit im Einsatz. Dort führen sie regelmäßig ergänzende Reinigungsarbeiten durch und bieten sich als Ansprechpartner für die Bevölkerung und ansässige Gewerbetreibenden an. Auch gehört zu ihren Aufgaben das gezielte Ansprechen von Kindern und Jugendlichen.

Müllmenge steigt, Politik will gegensteuern

Die kommunalen Mittel aber sind begrenzt, wenn in Deutschland insgesamt die Menge an Verpackungsmüll derart steigt wie in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Europäische Union und der Bund versuchen gegen das hohe Abfallaufkommen anzugehen, vor allem über Verbote und Steuern, die die Verpackungsindustrie treffen sollen. In der jüngeren Vergangenheit war hierzulande besonders eine politische Maßnahme erfolgreich: das deutsche Pfandflaschen-System. Es gilt weltweit als vorbildlich und hat nachweislich zur Reduktion des Flaschen-Litterings beigetragen. Nun wurde den Plastik-Einwegverpackungen der Krieg erklärt. Laut der Bundesregierung fallen hiervon immerhin 770 Tonnen Müll täglich an.
Im Januar trat hierzu das von der Regierung entwickelte Einwegkunststofffondsgesetz in Kraft, das einer EU-Einwegkunststoff-Richtlinie zur Reduzierung von illegal entsorgtem Plastikmüll folgt. Das Bundesgesetz verpflichtet Hersteller bestimmter Einwegkunststoffe – zum Beispiel von Zigarettenfiltern oder Bechern und Tüten aus Kunststoff – zu einer Sonderabgabe. Deren Einnahmen werden in einem Fonds gesammelt. Kommunen können über den Fonds, den das Umweltbundesamt verwaltet, ab 2025 eine finanzielle Unterstützung für ihre Stadtreinigungen beantragen. Dadurch sollen Teile der Verpackungsindustrie dazu verpflichtet werden, „bestimmte Kosten der Entsorgung und Reinigung im öffentlichen Raum zu tragen, die bislang von der Allgemeinheit finanziert werden“, erläutert das Umweltbundesamt. Seit April ist die dazugehörige Plattform2 online. Die Abgabensätze unterscheiden sich nach „Schwere“ der Umweltbelastung: Teuer wird es vor allem für die Tabakindustrie (sie zahlt für jedes produzierte Kilogramm an Zigaretten mit Filtern 8,90 Euro an Abgaben) gefolgt von Herstellern von Luftballons (4,30 Euro je Kilo), Plastiktaschen (3,90 Euro je Kilo) und -getränkebechern (1,20 Euro). Insgesamt könnten nach dem Umweltbundeministerium 434 Millionen Euro jährlich zusammenkommen. In Zukunft sollen auch Produzenten von Feuerwerkskörpern durch eine Abgabe belastet werden – eine unabhängig davon anvisierte Plastiksteuer der Ampel-Regierung ist noch nicht beschlossen.
Auch wenn die meisten Kommunen den Einwegkunststofffonds begrüßen, wird er wohl nicht ausreichen, das Littering zu beenden. Die betroffenen Plastikprodukte machen nur ein Fünftel des Littering-Umfangs aus, gibt der VKU zu bedenken. Neben Zigaretten, Kunststofftüten und -bechern gelangten auch Pappkartons, vor allem aber Verbundprodukte in den Umlauf. Helfen soll hiergegen die Mehrwegpflicht. Sie schreibt Gastronomie-Betrieben mit einer Verkaufsfläche über 80 Quadratmeter vor, neben Einweg- auch Mehrweg-Verpackungen für die Mitnahme ihrer Gerichte anzubieten. Ein Pfand zu nehmen ist erlaubt – fremde Verpackungen müssen nicht angenommen werden. Vor allem der letzte Punkt verkompliziert eine Rückgabe allerdings enorm. Die Nachfrage ist entsprechend verhalten (falls Restaurants und Cafés überhaupt Mehrweg anbieten, denn es fehlt an Kontrollen). Nach Angaben der Organisation WWF gab es 2023 bundesweit eine Nutzung des Mehrweg-Angebots von nur 1,6 Prozent. Auch wenn die Zahl doppelt so hoch ausfiel wie 2022, ist der Effekt überschaubar. Einzelne Kommunen gehen einen Schritt weiter, um die Menschen zum Mehrweg zu bewegen. Die Stadt Tübingen erhebt seit 2022 eine Gebühr von 50 Cent für Einwegverpackungen und 20 Cent für Besteck, höchsten 1,50 Euro je Mahlzeit. McDonalds hatte gegen den Tübinger Weg geklagt und vor einem bundesweiten Flickenteppich gewarnt, sollte die Abgabe in anderen Kommunen Schule machen. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Klage inzwischen abgebwiesen – McDonalds plant den Gang vors Bundesverfassungsgericht. Für die Städte Wiesbaden und Mainz lief zudem das Pilotprojekt „Mehrweg Modell Stadt“, unterstützt von der Initia­tive „Reusable To-Go“. Hierbei sollten gleiche Mehrweg-Verpackungen von mehreren Betrieben freiwillig angeboten werden, deren Rückgabe dann an allen Standorten möglich ist. Zudem wurden 40 Rückgabesäulen in den Stadtgebieten aufgestellt, in denen die benutzten Behälter abgegeben werden konnten. Das Projekt lief bis Ende März dieses Jahres; eine Auswertung soll folgen.
Noch ist nicht abzusehen, welchen Erfolg die Maßnahmen von EU, Bund, Ländern und Gemeinden gegen das Littering zeitigen werden. Die Gesamtentwicklung beim Einweg- und beim Verpackungsmüll seit den 1990er Jahren lässt in Deutschland einen Kampf gegen Plastik-Windmühlen erahnen. Zwar sank der Verbrauch an Glas- und Metallverpackungen, dafür stieg der von Papier- und Plastikverpackungen spürbar an – eine herausfordernde Perspektive, wenn Deutschland seinem häufig zu hörendem Anspruch als „Sauberkeitsnation“ im Straßenbild, in den Parks und auf den Plätzen gerecht werden will – ohne an Wohlstand und Komfort einzubüßen. Die gute Nachricht, gerade beim Blick auf eine politisch wankelmütige Zeit: Eine vermüllte Straße vor der eigenen Haustür ist nahezu jedem Wähler und jedem Parteimitglied ein Ärgernis, auch wenn Wege und Ambitionen dagegen unterschiedlich ausfallen mögen.
1 VKU, Verband kommunaler Unternehmen: Wahrnehmung von Sauberkeit und
Ursachen von Littering. Eine Langzeitstudie 2005–2017, 2018 Berlin.
2 www.einwegkunststofffonds.de

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