Bildstrecke 25.08.2015
2005 hat der Berliner Architekt Carsten Wiewiorra im Hinterhof seines Gartenhauses in der Wolliner Straße in Prenzlauer Berg einen Schuppen weggerissen und eine Baugenehmigung für eine 6x6 Meter große Fläche erhalten.
Foto: wiewiorra hopp schwark architekten
Im nächsten Schritt wurde als Forschungsprojekt des Instituts für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken von der TU Berlin und in Zusammenarbeit mit Wiewiorras Berliner Architekturbüro wiewiorra hopp architekten ein Prototyp für Häuser aus recycelten Betonplatten entwickelt.
Foto: 8punkt8
2008, das Ergebnis: Ein "Plattenpalast" aus demontierten Betonelementen des DDR-Plattenbautyps WBS 70 und Fenstern des ehemaligen Palasts der Republik.
Foto: Christian Rose
Anfang 2009 eröffnete im Plattenpalast anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Mauerfall" eine Galerie, in der Installationen, Fotografie, Skulpturen und Malerei ausgestellt wurden.
Foto: Christian Rose
Bis Januar 2015 stellten wechselnde Künstler - u.a. der Berliner Maik Teriete mit seine Installation "Am eigenen Leib" (2009, aus Polyesterfaden) - auf den 30 Quadratmetern der Mini-Galerie aus.
Foto: Christian Rose
Bis Januar 2015 stellten wechselnde Künstler - u.a. der Berliner Maik Teriete mit seine Installation "Am eigenen Leib" (2009, aus Polyesterfaden) - auf den 30 Quadratmetern der Mini-Galerie aus.
Foto: Christian Rose
2013 wurde der Plattenpalast zu einem temporären, experimentellen Wohnprojekt umgestaltet. Zuvor hatte Carsten Wiewiorra mit 45 Studierenden der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur zum Minimalraum und Wohnen auf kleinstem Raum geforscht.
Foto: wiewiorra hopp schwark architekten
Das damalige Konzept sah eine „Intelligente Wand“ vor, bei der sich die einzelnen Funktionsbereiche der Wohnung nach Bedarf ein- und ausklappen lassen.
Zeichnung: wiewiorra hopp schwark architekten
Basierend auf dem Gundgedanken, Lösungen für ein reduziertes Platzangebot in Großstädten mit knappen Wohnraum zu entwickeln, realisierten die Studenten zusammen mit wiewiorra hopp schwark architekten das "Badzellenküchenmöbelraumobjekt".
Foto: Christian Rose
Neben der Wiederverwertung der Großflächenplatten (13 Platten WBS 70 und 12 Scheiben mit Aluminiumrahmen aus dem Palast der Republik), wurden auch beim Innenausbau möglichst recycelte und umweltschonende Baustoffe eingesetzt: Das Bad liegt hinter einer ehemaligen Wohnwagentür.
Foto: Christian Rose
Seit dem 16. August ist Wiewiorra in den Plattenpalast gezogen und testet das Leben im "Minimalraum“.
Foto: Christian Rose
In der Bauwelt berichteten wir bereits 2006 in Heft 1-2 über das "Gartenhaus aus wieder verwendeten Betonplatten". Weitere Infos zur Architektur des Plattenpalasts unter Carsten Wiewiorra und zur ehemaligen Ausstellung unter Christian Rose.
Foto: Christian Rose
In der Bauwelt berichteten wir bereits 2006 in Heft 1-2 über das "Gartenhaus aus wieder verwendeten Betonplatten". Weitere Infos zur Architektur des Plattenpalasts unter Carsten Wiewiorra und zur ehemaligen Ausstellung unter Christian Rose.
Foto: Christian Rose
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