Max Dudler Monografie
Zeitlos dauerhaft
Text: Drewes, Frank F., Herzebrock-Clarholz
Max Dudler Monografie
Zeitlos dauerhaft
Text: Drewes, Frank F., Herzebrock-Clarholz
Wenn es einen geistigen Erben Oswald Mathias Ungers’ gibt, dann ist das sicherlich Max Dudler. Als gebürtiger Schweizer, Sohn eines Steinmetz’, und ehemaliger Mitarbeiter von Ungers sind Solidität und eine rationalistische Haltung tief in ihm verankert.
Unbeeindruckt von Trends und gefeit gegen die „Tyrannei der Kreativität“, verfolgt er seinen Weg, der zwar in der Historie fußt, aber durchaus in der Gegenwart beheimatet ist.
Die im Kehrer Verlag erschienene Monografie entspricht dem gebauten Werk. Der durchgängige Schwarz-Weiß-Druck steht für die Zeitlosigkeit, und die perfekt arrangierten, menschenleeren Aufnahmen (primär von Stefan Müller, der auch schon das Werk von Ungers dokumentiert hat) zeigen Architektur als geistige Haltung und nicht als Forum des Lebens.
27 Projekte werden auf jeweils zwei bis acht Seiten vorgestellt, mit Fotos, einem knappen Text, rudimentärem Planmaterial und immer mit einem Referenzfoto, das den Architekten als Finder und nicht als genialischen Erfinder und Künstler portraitiert. Auch das schwere, stumpfe Papier sowie das ruhige Layout und das quadratische Format unterstreichen die Zeitlosigkeit.
Das einleitende Interview von Michael Mönninger ermöglicht einen Einblick in die Motivation und Gedankenwelt Dudlers. Die Auswahl und die Präsentation der Projekte hingegen sind neutral gehalten und auf einen größtmöglichen Querschnitt hin angelegt. Somit ist diese Monografie auch für Laien von Interesse, die ein Faible für Understatement und visuelle Klarheit haben.
Die im Kehrer Verlag erschienene Monografie entspricht dem gebauten Werk. Der durchgängige Schwarz-Weiß-Druck steht für die Zeitlosigkeit, und die perfekt arrangierten, menschenleeren Aufnahmen (primär von Stefan Müller, der auch schon das Werk von Ungers dokumentiert hat) zeigen Architektur als geistige Haltung und nicht als Forum des Lebens.
27 Projekte werden auf jeweils zwei bis acht Seiten vorgestellt, mit Fotos, einem knappen Text, rudimentärem Planmaterial und immer mit einem Referenzfoto, das den Architekten als Finder und nicht als genialischen Erfinder und Künstler portraitiert. Auch das schwere, stumpfe Papier sowie das ruhige Layout und das quadratische Format unterstreichen die Zeitlosigkeit.
Das einleitende Interview von Michael Mönninger ermöglicht einen Einblick in die Motivation und Gedankenwelt Dudlers. Die Auswahl und die Präsentation der Projekte hingegen sind neutral gehalten und auf einen größtmöglichen Querschnitt hin angelegt. Somit ist diese Monografie auch für Laien von Interesse, die ein Faible für Understatement und visuelle Klarheit haben.
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