Rahmenlos zum Schieben
Für den Erweiterungsbau des Richard-Wagner-Museums in Bayreuth schwebte Staab Architekten ein möglichst leicht und transparent wirkender Pavillon vor. Mit Burckhardt’s SOREG-glide fand sich das passende Glasfassadensystem, um diese Vorstellung zu realisieren
Text: Red.
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Die Rahmen sind bündig in Boden und Decke versenkt. Ob Schiebe- oder feste Elemente – die Pfosten haben dieselbe Ansichtsbreite.
Foto: Bernhardt Klug
Die Rahmen sind bündig in Boden und Decke versenkt. Ob Schiebe- oder feste Elemente – die Pfosten haben dieselbe Ansichtsbreite.
Foto: Bernhardt Klug
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Der Neubau für das Richard-Wagner-Museum nimmt im Untergeschoss Teile der Dauerausstellung auf, im Erdgeschoss den neuen Haupteingang ins Museum mit Foyer und Kasse sowie einer Fläche für Sonderausstellungen (
Bauwelt 39). Die Idee eines transparenten Gebäudes, mit dem sich – visuell wie physisch – fließende Übergänge zwischen Innen und Außen schaffen lassen, scheitert bei der Umsetzung nicht selten an kräftigen Fensterrahmen oder teuren Sonderanfertigungen. Mit dem Glasfassadensystem Burckhardtʼs SOREG-glide fand sich eine Lösung für derartige Widrigkeiten. Der Isernhagener Hersteller Burckhardt Metall Glas hat ein Glasfassadensystem mit Schiebefenstern entwickelt, bei dem der Rahmen bündig in Wand, Decke und Boden eingelassen wird. Die senkrechten Profile haben eine maximale Ansichtsbreite von 38/42 mm – Schiebeelemente und feste Elemente sind nicht zu unterscheiden. Die für den Wärmedämmwert entscheidenden Profile bestehen durchlaufend aus glasfaserverstärktem Polyester, also ausschließlich aus Isolation material. Das System ermöglicht einen Uw-Wert unter 0,8 W/m
2K, ist mit dem Minergie-P Zertifikat ausgezeichnet und somit im Passivhausbau einsetzbar. Mit Burckhardtʼs SOREG-glide sind pfostenfreie Ecklösungen von 90° bis 135° möglich. Festverglasungselemente können bis 3,60x4 Meter groß sein, Schiebeelemente bis 2,80x4 Meter.
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