Drei Ansätze für eine Schau
Herzog & de Meuron stellen in der Londoner Royal Academy of Arts aus
Text: Kafka, George, Athen/London
Drei Ansätze für eine Schau
Herzog & de Meuron stellen in der Londoner Royal Academy of Arts aus
Text: Kafka, George, Athen/London
Sosehr die Ausstellung in der Londoner Royal Academy die jahrzehntealte Karriere von Herzog & de Meuron abbildet, ist sie auch eine Erprobung der Arten und Weisen, Architektur auszustellen. Die drei Räume der Gabrielle Jungels-Winkler Galleries, die die Arbeit des Schweizer Büros ausstellen, verfolgen jeder für sich ganz unterschiedliche kuratorische Ansätze – der eine besser, der andere schlechter. Der erste Raum ist gefüllt mit drei großen Vitrinen, in denen Modelle, Zeichnungen und andere Work-in-Progress-Artefakte wie in einer Lagerhalle gestapelt sind. Dieser Ansatz trägt wenig dazu bei, die Modelle oder die gebauten Projekte zu würdigen. Erläuterungen sind minimal; die Ausstellungsstücke sollen wohl allein aus sich heraus verstanden werden, es sei denn, der Besucher bringt Vorwissen mit: Eine kleine Zusammenstellung von Modellen der Tate Modern-Erweiterung von 2016
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