Biozentrum für die Universität Basel
Bauwelt-Preis 2023 Anerkennung: Neubau von Ilg Santer Architekten
Text: Ilg, Andreas, Zürich; Santer, Marcel, Zürich
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Pro Regelgeschoss teilen sich vier Professuren, ...
Foto: Daisuke Hirabayashi
Pro Regelgeschoss teilen sich vier Professuren, ...
Foto: Daisuke Hirabayashi
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... die je einen gleich großen Quadranten besetzen, ...
Foto: Daisuke Hirabayashi
... die je einen gleich großen Quadranten besetzen, ...
Foto: Daisuke Hirabayashi
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... eine gemeinschaftliche Mittelzone.
Foto: Felix Krumbholz
... eine gemeinschaftliche Mittelzone.
Foto: Felix Krumbholz
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2010 gewannen Ilg Santer als Nachwuchsarchitekten den internationalen Architekturwettbewerb für den Neubau des Biozentrum und setzten sich dabei gegen Größen wie David Chipperfield und Dominique Perrault durch. Das Wettbewerbsgrundstück befand sich in der Mitte des zukünftigen, zum Zeitpunkt des Wettbewerbs weitgehend unbekannten Entwicklungsplans des neuen universitären Life Science Campus „Schällemätteli“. Das Gebäude soll auf städtebaulicher Ebene als Scharnier und Mitte des Entwicklungsgebiets funktionieren. Sichtbar ragt der 16-stöckige Forschungsturm mit seiner Fassade aus Chromstahl hervor (60 Prozent des Gesamtvolumens). Drei großflächige Untergeschosse besetzen die restlichen 40 Prozent. Die gewaltige Technik im Gebäude wurde nicht versteckt, sondern sichtbar mit Struktur und Raum in Einklang gebracht. Die Grundstruktur des Hochhauses bilden die raumhaltigen Fassadenstützen, welche die vertikale Medienerschließung beinhalten, und die vier zentralen Kerne mit den Fluchttreppen. Die Horizontalkräfte werden über die als Vierendeel-Träger ausgebildeten Fassaden-Rahmen abgetragen. Die Tragstruktur unterläuft so die Konvention für Hochhäuser mit einer Curtainwall-Fassade und massivem zentralen Kern zugunsten einer großen Freiheit bei der Grundrissgestaltung. Ein wesentlicher Teil ist die dreigeschossige Eingangshalle, die als öffentliches, städtisches Forum konzipiert ist. Kreisförmige, freie Nutzungseinheiten erzeugen im Kontrast zur orthogonalen Grundstruktur ein an Blickbeziehungen reiches Raumgefüge, das sich mit seiner Umgebung verzahnt und die Halle zum repräsentativen Herzstück des Campus macht.
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