Firmenzentrale von Jacoby in Paderborn
Die neue Firmenzentrale von Jacoby entstand auf einem ehemaligen Hospitalgelände am Rand der Paderborner Altstadt. David Chipperfield Architects stießen am Beginn der Planung unverhofft auf Bausubstanz aus dem 17. Jahrhundert. Ihr souveräner Umgang mit diesen Fragmenten verankert das Unternehmen tief im Bild der Stadt.
Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin
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Vom Ex-Kapuzinessen-Kloster hatten Krieg und Wiederaufbau scheinbar nicht viel mehr übrig gelassen als den Giebel der Kapelle.
Postkarte (1908): ohne Verlagsangabe
Vom Ex-Kapuzinessen-Kloster hatten Krieg und Wiederaufbau scheinbar nicht viel mehr übrig gelassen als den Giebel der Kapelle.
Postkarte (1908): ohne Verlagsangabe
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Der Jacoby-Campus folgt der orthogonalen Anlage des historischen Kosters um die beiden Höfe in Kapelle und Kreuzgang.
Postkarte (1969): Erich Tschöpe, Luftbildvertrieb Delmenhorst
Der Jacoby-Campus folgt der orthogonalen Anlage des historischen Kosters um die beiden Höfe in Kapelle und Kreuzgang.
Postkarte (1969): Erich Tschöpe, Luftbildvertrieb Delmenhorst
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Tatsächlich verbargen sich bedeutende Reste aus dem 17. Jahrhundert unter Thermohaut und Putz, ...
Fotos: Architekten
Tatsächlich verbargen sich bedeutende Reste aus dem 17. Jahrhundert unter Thermohaut und Putz, ...
Fotos: Architekten
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... die im Zuge eines vorsichtigen Rückbaus freigelegt und erhalten wurden.
Fotos: Architekten
... die im Zuge eines vorsichtigen Rückbaus freigelegt und erhalten wurden.
Fotos: Architekten
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Von der Kapelle war nicht nur der Giebel ehrhalten, ...
Foto: Simon Menges
Von der Kapelle war nicht nur der Giebel ehrhalten, ...
Foto: Simon Menges
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... es fanden sich auch noch die historischen Umfassungswände.
Foto: Simon Menges
... es fanden sich auch noch die historischen Umfassungswände.
Foto: Simon Menges
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Der Dachstuhl hingegen stammte aus der Zeit des Wiederaufbaus, auch das Innere der Kirche war verbaut worden.
Foto: Simon Menges
Der Dachstuhl hingegen stammte aus der Zeit des Wiederaufbaus, auch das Innere der Kirche war verbaut worden.
Foto: Simon Menges
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Die Architekten formten aus der historischen Substanz einen stimmungsvollen Eingangshof für den Jacoby-Campus. Von dort gelangt man ins Foyer, das in den Mauern der alten Sakristei eingerichtet wurde und von Zenitlicht erhellt ist.
Foto: Simon Menges
Die Architekten formten aus der historischen Substanz einen stimmungsvollen Eingangshof für den Jacoby-Campus. Von dort gelangt man ins Foyer, das in den Mauern der alten Sakristei eingerichtet wurde und von Zenitlicht erhellt ist.
Foto: Simon Menges
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Die historischen Fassaden des Kreuzgangs stehen als eine Art Schirm frei vor den neuen Hoffassaden
der Unternehmenszentrale. Der Zwischenraum wurde mit dem für Paderborn typischen „Tudorfer Pflaster“ belegt, das die Bauherren aus einer alten Scheune im Umland bergen ließen.
Foto: Simon Menges
Die historischen Fassaden des Kreuzgangs stehen als eine Art Schirm frei vor den neuen Hoffassaden
der Unternehmenszentrale. Der Zwischenraum wurde mit dem für Paderborn typischen „Tudorfer Pflaster“ belegt, das die Bauherren aus einer alten Scheune im Umland bergen ließen.
Foto: Simon Menges
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Vom neugestalteten Paderquellgebiet fällt der Blick auf die mit Ziegeln aufgemauerte Ostfassade des einstigen Klosters aus Bruchstein.
Foto: Simon Menges
Vom neugestalteten Paderquellgebiet fällt der Blick auf die mit Ziegeln aufgemauerte Ostfassade des einstigen Klosters aus Bruchstein.
Foto: Simon Menges
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Zuoberst erhebt sich das Studio von Ellen Jacoby, Creative Director des Unternehmens.
Foto: Simon Menges
Zuoberst erhebt sich das Studio von Ellen Jacoby, Creative Director des Unternehmens.
Foto: Simon Menges
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An der Westseite, zur Gasse hinter der Stadtmauer, die hier von giebelständigen Häuschen gesäumt wird, ergibt sich ein deutlicher Maßstabssprung – hier hätten ein, zwei Meter Abstand von der umgebenden „Klostermauer“ gut getan.
Foto: Simon Menges
An der Westseite, zur Gasse hinter der Stadtmauer, die hier von giebelständigen Häuschen gesäumt wird, ergibt sich ein deutlicher Maßstabssprung – hier hätten ein, zwei Meter Abstand von der umgebenden „Klostermauer“ gut getan.
Foto: Simon Menges
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Die neue Firmenzentrale von Jacoby entstand auf einem ehemaligen Hospitalgelände am Rand der Paderborner Altstadt. David Chipperfield Architects stießen am Beginn der Planung unverhofft auf Bausubstanz aus dem 17. Jahrhundert. Ihr souveräner Umgang mit diesen Fragmenten verankert das Unternehmen tief im Bild der Stadt....
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Fakten
Architekten
David Chipperfield Architects, Berlin
Adresse
Kisau 16, 33098 Paderborn
aus
Bauwelt 21.2020
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