Ziel des 2006 ausgeschriebenen Wettbewerbs war es, für die in den 50er Jahren errichtete Korefschule (Hauptschule, Volksschule und Sportsaal) ein Konzept für die Erweiterung um einen 4-gruppigen Kindergarten und 8-gruppigen Hort zu finden.

Das Konzept sieht einen zweigeschossigen Solitärbaukörper mit Innenhof vor. Im Erdgeschoss befindet sich der um den Innenhof entwickelte Kindergarten. Der Hort liegt im Obergeschoss.
Der kompakte Baukörper ergänzt die kammartige Struktur des Bestands und setzt in seinem Inneren die Abfolge von offenen und geschlossenen Räumen fort. Durch die Komposition der Gruppenräume wird ein erlebnisreiches Raumgefüge geschaffen. Anstelle von Gängen entsteht ein vielseitiger Spielraum mit vielfältigen Ausblicken und Lichteinfall von verschiedenen Seiten. So wird die Gunst des Grundstücks mit seinem schönen Baumbestand genutzt, und den Kindern bietet sich das ganze Jahr der erlebbare Außenraum. Dieser kann durch den kompakten Baukörper weitgehend erhalten werden und weist dabei gut dimensionierte Freibereiche auf. Der zentrale Hof als Spiel-, Ess- und Lernbereich und die Loggien vor den Gruppenräumen sind über das ganze Jahr nutzbar und stellen mit den nach außen gewandten Allgemeinflächen einen wesentlichen Anteil des räumlichen Konzepts dar. Um den Eindruck des monolithischen Baukörpers zu verstärken, wird der massive Baukörper umseitig mit einer grünbeigen Membran eingepackt

Fakten
Architekten Alexa Zahn, Wien

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aus Bauwelt 1-2.2011
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