Sacred Art Business Park
1. Preis | Kategorie 4
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Der Sacred Art Business Park in Sevilla besteht aus neun Gebäuden, die zusammen ein dichtes städtisches Ensemble bilden. Das Projekt versteht sich als architektonische Neuinterpretation des arabischen Suq.
Primäres Ziel war es, die intime Atmosphäre zu bewahren, in der die Handwerker der Stadt traditionsgemäß arbeiten. Ausgangspunkt der Gestaltung ist eine Werkstatt, die nach verschiedenen funktionalen Erfordernissen erweiterbar sein soll. Vertikale und horizontale Erweiterungen ermöglichen es, Werkstätten von unterschiedlicher Fläche und Höhe einzurichten. Die Belichtung ist funktional: Die Bereiche direkt an der Fassade werden über ein durchlaufendes Betongitter belichtet, so dass die Handwerker bei ihrer Arbeit von außen ungestört bleiben. Als Hauptlichtquelle dienen nach Nordwesten ausgerichtete Oberlichter.
Das Werkstättenensemble bildet einen Gebäudetypus von schlichter Anordnung. Ein funktionaler Streifen trennt im Inneren zwei Reihen von Werkstätten. Er nimmt Lagerräume und Höfe auf. Im Ergebnis entsteht ein städtischer Raum mit einem System orthogonaler Wege und zwei Plätzen für Freiluftmärkte. Die Dekoration beschränkt sich auf symbolträchtige Orangenbäume.
Ein Eingangsbereich und ein Mehrzweckgebäude vervollständigen das Projekt. Den Eingang hebt ein Stahlbaldachin mit einer Spannweite von 50 Metern hervor. Im Mehrzweckgebäude sind Ausstellungsflächen, Unterrichtsräume und Tagungssäle für die Handwerkergilden untergebracht
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