Bauwelt

Stierkampfarena


Kategorie 1_Second Nature


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Das Gebirgsdorf Yamakoshi besitzt eine lange Tradition des Stierkampfs. 2004 wurde die Region von einem Erdbeben heimgesucht. Dabei kamen die meisten Kampfstiere ums Leben.
Beim Wiederaufbau der Arena kam folgenden Elementen Bedeutung zu:
1. Architektur und Landschaft bilden eine „dreidimensionale Geländeform“. Zwei neue Tribünen ermöglichen, dass nun auch Konzerte und Theateraufführungen in der Arena stattfinden.
2. Drei Gedenkstätten werden integriert. Die Galerie an der Zufahrtsstra- ße dokumentiert die Geschichte des Stierkampfs in der Region und gemahnt an das Erdbeben. Auf der Unterseite der Tribünen sind Spruchtafeln angebracht, mit Zuspruch von Menschen aus ganz Japan für die von der Katastrophe Getroffe-nen. Und schließlich geben die Tribünen den Blick frei auf die heiligen Buchen, in de­ren Mitte zwei Monumente aus Stein platziert wurden. Diese tragen Inschrif­ten, die vom Kaiserpaar anlässlich der Wiederherstellung der Anlage gedichtet worden sind.



Fakten
Architekten Yamakoshi Hideyuki Yamashita, Nagaoka
aus Bauwelt 1-2.2011
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