Tour Opale in Chêne-Bourg bei Genf
Hochhaus mit neuem Wohnungs-und Büromix
Text: Geipel, Kaye, Berlin
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Unterschiedliche Funktionen im neuen Turmgebäude werden durch eine einfache Skelettkonstruktion ermöglicht ...
Visualisierung: Lacaton Vassal
Unterschiedliche Funktionen im neuen Turmgebäude werden durch eine einfache Skelettkonstruktion ermöglicht ...
Visualisierung: Lacaton Vassal
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... und auf verschiedene Geschosse verteilt.
Visualisierung: Lacaton Vassal
... und auf verschiedene Geschosse verteilt.
Visualisierung: Lacaton Vassal
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Visualisierung: Lacaton Vassal
Visualisierung: Lacaton Vassal
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Visualisierung: Lacaton Vassal
Visualisierung: Lacaton Vassal
Der gemischt genutzte Hochhausturm ist Teil einer städtebaulichen Neustrukturierung um den Bahnhof Chêne-Bourg am Rande von Genf. Der neue Bahnhofsplatz wird flankiert von zwei neungeschossigen Riegeln, die parallel zur Bahnlinie liegen. Im Erdgeschoss sind Läden untergebracht, es folgen Büros und Eigentumswohnungen, die nach einem besonderen Finanzierungskonzept etwas billiger verkauft werden, dafür aber den Grund und Boden auf dem sie stehen nur „mieten“. Entworfen wurden die beiden Riegel vom Genfer Büro group 8.
Entscheidende Dominante des neuen Stadtteilzentrums wird der 20-geschossige Turm von Lacaton Vassal, der im Erdgeschoss Läden beherbergt und darauf fünf Geschosse Büros und dann 14 Geschosse Wohnungen stapelt. Um die Nutzungen flexibel zu halten, schlagen die Architekten einen Skelettbau vor, der große Flächen mit möglichst wenig Einschränkungen garantiert und die Fassade selbst von strukturellen Einschränkungen freihält. Für die verschiedenen Nutzer hat das den Vorteil, auch später noch eine andere Aufteilung der Flächen umsetzen zu können.
Das neue Quartierszentrum ist ein Beispiel für kooperative Planung mehrerer Beteiligter und Bauherrn, die in Zusammenhang mit der Infrastrukturplanung der neuen Bahnlinie initiiert wurde. Die Station Chêne-Bourg ist der letzte Bahnhof auf schweizerischem Boden. Die Planung des neuen Zentrums begann mit einem Wettbewerb für die öffentlichen Räume, darauf folgte die städtebauliche Quartiersplanung, die in der Kommune abgestimmt wurde. Schließlich lobte man zwei Architekturwettbewerbe aus, die von group 8 und Lacaton Vassal gewonnen wurden. Die Pariser Architekten lehnen den Begriff sozialer Wohnungsbau ab – für sie geht es auch in diesem Projekt um ein immer neues Ausloten möglichst hoher Wohnqualität, die die vorgeschriebenen Normen zugunsten zeitgemäßer Lebensformen durchbricht. Baubeginn ist 2018.
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