Bauwelt

Wohnhaus mit Atelier


Kategorie 3_Lebensräume


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    Foto: Juliusz Sokolowski

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Im Ursprung des Projekts stand das Bestreben, eher einen Ort als ein Objekt zu schaffen; nicht ein Haus zu bauen, sondern das Grundstück selber zum Haus werden zu lassen.
Seine gesamte Oberfläche wird als Lebens- und Arbeitsraum seiner Bewohner verstanden – eine nicht hierarchische Folge von Innen- und Außenräumen.
Die Umgebung wird durch eine heterogene Baustruktur aus Einfamilienhäusern, Schuppen und Werkstätten bestimmt, die ohne erkennbare Regel frei stehend oder auf die Grundstücksgrenzen oder an die Straße gesetzt sind. Das neue Haus ist ein Teil dieses „pattern“ geworden, hat aber an Eigenständigkeit gewonnen. Wie ein abstraktes Spiegelbild der scheinbar ungeordneten „Alltäglichkeit“ ordnet und hebt seine Form die Struktur und Qualität hervor. In diesem Sinne kann das Projekt als radikal neu wie auch als tra­ditionell gelesen werden. Neu, weil seine Typologie und räumli­che Organisation vom gewohnten häuslichen „code“ abweichen. Traditionell, weil sich das Konzept auf die umgebende Realität und Bautradition bezieht.



Fakten
Architekten Brzoza + Kwietowicz, Warschau/Basel
aus Bauwelt 1-2.2011
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