In das außerhalb des Dorfs gelegene Wohnhaus war die angrenzende Scheune mit einbezogen. Dieses Volumen war zu groß und schloss eine Gesamterneuerung aus.

Die wenigen Elemente, die sich leicht neu nutzen ließen, wurden erhalten: die Kellerräume und die Böden des alten Hau­ses. Alles Übrige wurde beseitigt. Volumina aus sichtbar getöntem Beton ersetzen das Satteldach und den früheren Wohnbereich. Die Geome­trie dieser Aufbauten entsprang dem Wunsch, die Wände weniger massiv wirken zu lassen. Die Fassaden mit ih­ren verschiedenen Schrägen sorgen bei Tag für ein vielfältiges Schattenspiel. Die großen Öffnungen bringen viel Licht ins Haus. Korridore wurden vermieden. Die Erschließung erfolgt längs der Außenwand von Zimmer zu Zimmer. Der Ausblick öffnet sich zur Berglandschaft der Umgebung.

Fakten
Architekten Clavienrossier, Genf

---

aus Bauwelt 1-2.2011
Artikel als pdf