Im neuen Takt
Ereignisreicher Sommer für die Redaktion: Mit diesem Heft halten Sie die neue Bauwelt in der Hand, die wir in den zurückliegenden Monaten in der Berliner Schlüterstraße entwickelt haben.
Text: Schade-Bünsow, Boris, Berlin; Geipel, Kaye, Berlin
Im neuen Takt
Ereignisreicher Sommer für die Redaktion: Mit diesem Heft halten Sie die neue Bauwelt in der Hand, die wir in den zurückliegenden Monaten in der Berliner Schlüterstraße entwickelt haben.
Text: Schade-Bünsow, Boris, Berlin; Geipel, Kaye, Berlin
Wichtigste Neuerung: Die Bauwelt erscheint künftig im zweiwöchentlichen Rhythmus, mit zwei großen Hauptbeiträgen pro Heft in einem doppelt so umfangreichen Thementeil. Gleich auf Seite 1 gibt es jetzt das persönliche Editorial der Heftredakteure mit den Erläuterungen, warum und unter welchem Blickwinkel sie die Themen ausgewählt haben. Damit sie weiterhin den Überblick behalten, beginnt das Heft mit einem ausführlicheren und übersichtlicheren Inhaltsverzeichnis. Die bisherige Wochenschau trennt weiterhin Wichtiges von Unwichtigem im aktuellen Architekturgeschehen. Sie heißt nun Magazin. Die Rubriken Betrifft, Wettbewerbe und Position bleiben unverändert. Auf Wunsch vieler Leser werden wir Ihnen im Heft mehr als bisher die Positionen und Personen hinter den Projekten und Texten vorstellen – ihre Haltung, ihr Konzept und ihre Perspektiven, die sie umsetzen und für die sie einstehen.
Die Digitalisierung der Informationswelt verändert heute und zukünftig das Leseverhalten. Wir sind gleichzeitig „overnewsed“ und „underinformed“. Tiefgehende Recherche und wasserdichte Informationen sind oft Mangelware oder nur schwer aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Quellen zu beschaffen. Wir wollen diesem veränderten Informationsbedürfnissen mit den gewichtigeren Heften Rechnung tragen und gleichzeitig weitere Einstiege in die Bauwelt-Themen bieten. Dazu gehört die noch engere Verzahnung von Print, Bauwelt-Online und Social Media schon im Vorfeld der Hefte. Sie werden künftig auf Bauwelt-Online erfahren, wie wir recherchieren, wie sich die Themen in der Redaktion entwickeln, und Sie haben die Möglichkeit, sich direkt einzumischen, wenn Ihnen etwas fehlt oder wir aus Ihrer Sicht auf dem falschen Weg sind. Gleiches gilt für die Fragen, die unsere Autoren aufgeworfen haben: Mails, Posts, Kommentare, Leserbriefe und Stellungnahmen sind unser direkter Kontakt zu Ihnen als Leser. Sie bekommen mehr Raum.
Auch das legendäre Bauwelt-Archiv, die deutschlandweit vermutlich wichtigste Dokumentation von Architektur und Stadtentwicklung der vergangenen 107 Jahre, wird ausgeweitet.
Um ihnen bereits an dieser Stelle einen Vorgeschmack auf die nächsten Hefte zu geben: Wir werden uns mit dem Umbau ungenutzter Kirchen beschäftigen, die wegen ihrer häufig herausragenden Lage in der Stadt ins Blickfeld von Investoren und öffentlichem Interesse geraten. Schlüsselprojekte, an denen sich heute der Streit um den Stand der Architektur festmacht, werden mit Pro und Contra beleuchtet: zum Beispiel Nieto Sobejanos Neubau des berühmten Hotels Königshof in München und das neue Historische Museum von Lederer Ragnarsdóttir Oei in der Frankfurter Altstadt. Mit einer ausführlichen Wettbewerbsdokumentation und Kommentaren wird die Bauwelt im Dezember Stellung beziehen zur Erweiterung des folgenreichsten Baus der deutschen Nachkriegsgeschichte, der Berliner Nationalgalerie von Mies van der Rohe.
Als großes Herbstthema gehen wir schließlich der Frage nach: Warum wird seit mehr als 20 Jahren über dringend nötige neue Nutzungsmischungen in der Stadt geredet, ohne dass Fortschritte zu sehen sind? Diese „Produktive Stadt“ wird nicht nur das Thema der nächsten Stadtbauwelt sein – wir wollen diese Fragen nach neuen Wohn- und Arbeitsformen in der Stadt auch am 1. und 2. Dezember mit Ihnen und vielen internationalen Gästen und Vortragenden im Rahmen des Bauwelt-Kongress 2016 diskutieren. Zum ersten Mal findet der Bauwelt-Kongress, nach drei Jahren im Kino International in Berlin, dann im Haus der Berliner Festspiele statt, dem großartigen Bau von Fritz Bornemann in der Schaperstraße.
Wir freuen uns darauf, viele von Ihnen in diesen wunderbaren Räumen zu begrüßen – und laden Sie an dieser Stelle bereits jetzt herzlich ein, am 1. und 2. Dezember dabei zu sein und mit unseren Referenten, Autoren und uns zu diskutieren.
Wir freuen uns darauf, viele von Ihnen in diesen wunderbaren Räumen zu begrüßen – und laden Sie an dieser Stelle bereits jetzt herzlich ein, am 1. und 2. Dezember dabei zu sein und mit unseren Referenten, Autoren und uns zu diskutieren.
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