Bildstrecke 22.08.2019
Östlich der Berliner Brücke, die das Stadtzentrum mit dem Volkswagen-Werk verbindet, sieht Wolfsburg ein bisschen aus wie Detroit: Brachen, Graffitti, Ruinen. Eine davon ist der Billen-Pavillon, die frühere Zentrale des Natursteinlieferanten gleichen Namens.
Foto: Ulrich Brinkmann
Architekt Rudolf Gerdes (1926-1977), Absolvent der Braunschweiger Schule, baute den Pavillon 1959. Seit 2010 steht der Bau leer und verfällt zusehends.
Foto: Ulrich Brinkmann
Die hinter ihm einst angebauten Lagerhallen sind bereits abgerissen, hier plant ein privater Investor eine Bürobebauung. Der Pavillon aber steht unter Denkmalschutz und befindet sich, zum Glück vielleicht, in städtischem Besitz.
Foto: Ulrich Brinkmann
Der Pavillon im Jahr 1961: Am Maybachweg wird der Haupteingang über eine vier Meter breite Treppe mit Stufen aus grau-beigem Granit in Szene gesetzt.
Foto: Heinrich Heidersberger
Die langgestreckte Empfangshalle gibt den Blick auf den Innenhof frei. Neben ihr ist der Eingang in den Flur, an den der Besprechungsraum und das Büro von Johan Billen grenzen. Die davor platzierte Stele trägt den Portraitkopf von Jakob Billen, Vater des Bauherrn und Firmengründer.
Foto: Heinrich Heidersberger
Die langgestreckte Empfangshalle gibt den Blick auf den Innenhof frei. Neben ihr ist der Eingang in den Flur, an den der Besprechungsraum und das Büro von Johan Billen grenzen. Die davor platzierte Stele trägt den Portraitkopf von Jakob Billen, Vater des Bauherrn und Firmengründer.
Foto: Heinrich Heidersberger
Auffällig ist die grüne Onyx-Verkleidung der nördlichen Schmalseite – eine offensichtliche Anspielung auf Mies` Barcelona-Pavillon.
Foto: Heinrich Heidersberger
Der Boden ist mit weißem Marmor belegt, die südliche Schmalseite mit gebrochenen Natursteinplatten unterschiedlicher Formate gestaltet; hier liegt der Zugang zur Verwaltung.
Foto: Heinrich Heidersberger
Eine Stahlbetonkassetten-Decke ermöglicht es, den großen Raum stützenfrei zu überspannen.
Foto: Heinrich Heidersberger
Der gärtnerisch gestaltete Innenhof ist vom Büro des Firmenchefs zu betreten. Ein sandstein-gefasstes Wasserbecken, ausgelegt mit Mosaik, bildete die Trennung hin zum Garten, der mit naturbelassenen Geröllsteinen gestaltet wurde.
Foto: Heinrich Heidersberger
Heute ist der Hof zugewuchert. Eine zur Fertigstellung gepflanzte Robinie (siehe das Bild zuvor) überragt den Pavillon.
Foto: Ulrich Brinkmann
Bis 8. September will nun eine Veranstaltungsreihe das öffentliche Interesse an dem Gebäude wecken. Ein lohnenswertes Unterfangen, ist der Pavillon doch trotz seines schlechten Zustands noch immer erkennbar als Hommage an Mies van der Rohes Schaffen in Chicago.
Foto: Ulrich Brinkmann
Bis 8. September will nun eine Veranstaltungsreihe das öffentliche Interesse an dem Gebäude wecken. Ein lohnenswertes Unterfangen, ist der Pavillon doch trotz seines schlechten Zustands noch immer erkennbar als Hommage an Mies van der Rohes Schaffen in Chicago.
Foto: Ulrich Brinkmann
Auch hält das Objekt die Geschichte des Wolfsburger Aufbaus lebendig: Fast alle öffentlichen Gebäude der Stadt, vom Rathaus über Aaltos Kulturhaus und Heilig-Geist-Kirche bis hin zur VW-Hauptverwaltung, wurden mit Naturstein von Billen ausgestattet. Mehr zum Pavillon und zur Veranstaltungsreihe
Foto: Ulrich Brinkmann
Auch hält das Objekt die Geschichte des Wolfsburger Aufbaus lebendig: Fast alle öffentlichen Gebäude der Stadt, vom Rathaus über Aaltos Kulturhaus und Heilig-Geist-Kirche bis hin zur VW-Hauptverwaltung, wurden mit Naturstein von Billen ausgestattet. Mehr zum Pavillon und zur Veranstaltungsreihe
Foto: Ulrich Brinkmann
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