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Die Geburtsstunde der Fotografie

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Reiss-Engelhorn-Museen, Forum Internationale Photographie; Historische Gernsheim-Collection/Harry Ransom Center

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Die Geburtsstunde der Fotografie

Die älteste Fotografie der Welt sollte jeder einmal gesehen haben. Und da es sich auch noch um eine Architekturfotografie handelt, zeigen wir sie hier.
Joseph Nicéphore Niépce (1765–1833) gelang diese Aufnahme bereits 1826. Damit ist sie zwölf Jahre älter als jene von Louis Jacques Mandé Daguerre, der lange Zeit als Erfinder der Fotografie galt. Was Niépce nach etwa acht- bis zehnstündiger Belichtungszeit auf einer mit Asphalt bestrichenen Zinnplatte fixiert hatte, ist der Blick aus dem Fenster seines Arbeitszimmers in Le Gras in Burgund. Wenn man die Augen leicht zusammenkneift, lassen sich auf der ziemlich unscharfen „Heliographie“, wie Niépce die Aufnahme nannte, der Hof und Nebengebäude seines Anwesens erkennen. Das Original, das normalerweise nie verliehen wird, ist bis 6. Januar in der Ausstellung „Die Geburtsstunde der Fotografie. Meilensteine aus der Gernsheim-Collection“ in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zu betrachten.  


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