Experimente gewürdigt
Wienerberger Brick Award 2012
Text: Redecke, Sebastian, Berlin
Experimente gewürdigt
Wienerberger Brick Award 2012
Text: Redecke, Sebastian, Berlin
Im 1883 fertiggestellten, prunkvoll neogotischen Festsaal des Wiener Rathauses ist die Gewölbedecke an diesem Abend rot angestrahlt. Auf der Bühne endet das Musikprogramm der Gala mit dem Radetzkymarsch.
Der Rahmen der Preisverleihung des internationalen Wienerberger Brick Award am 3. Mai konnte festlicher und wienerischer nicht sein.
Der alle zwei Jahre vergebene „brick“ der Wienerberger AG fand schon zum fünften Mal statt. Dabei ist es völlig unerheblich ob bei den prämierten Bauten Ziegel des Unternehmens Verwendung fanden. In diesem Jahr hatten Architekturjournalisten und Fachleute 300 Bauten aus 28 Ländern vorgeschlagen. Zum Erstaunen der Auslober benötigten die fünf Preisrichter aus fünf Ländern (u.a. Rudolf Finsterwalder) lediglich drei Stunden, die Preise in den fünf Kategorien zu vergeben. Kontrovers diskutierten sie nur, welcher der fünf Bauten den Hauptpreis erhalten sollte.
Besonders auffällig ist dieses Mal, dass die Jury viele Arbeiten mit einem experimentellen Charakter auszeichnete, bei denen es weniger um das handwerklich ansprechende Ziegelmauerwerk im Detail als vielmehr um neue Konstruktionsmöglichkeiten ging, die sich mit Ziegel anbieten und die architektonische Gesamtgestalt deutlich prägen.
Kategorie Speziallösung mit Ziegel u. Gesamtsieger | Peter Rich, Johannesburg, mit Michael Ramage und John Ochsendorf für das Besucherzentrum Mapungubwe im Norden Südafrikas
Kategorie Nicht-Wohnbau | NORD Architecture Alan Pert, Glasgow, für das Umspannwerk für die Olympischen Spiele 2012
Kategorie Einfamilienhaus | Bars Lens, Hasselt, für die Erweiterung des Bauernhauses „Kaninchenbau“ in Gaasbeek/Belgien
Kategorie Umbau | Pavol Paňák, Bratislava, für die Transformation eines Ziegelbrennofens zum Wochenendstudio in Čachtice.
Kategorie Wohnbau | Francisco und Manuel Aires Mateus, Lissabon, für die Seniorenresidenz am Stadtrand von Alcácer do Sal.
Der alle zwei Jahre vergebene „brick“ der Wienerberger AG fand schon zum fünften Mal statt. Dabei ist es völlig unerheblich ob bei den prämierten Bauten Ziegel des Unternehmens Verwendung fanden. In diesem Jahr hatten Architekturjournalisten und Fachleute 300 Bauten aus 28 Ländern vorgeschlagen. Zum Erstaunen der Auslober benötigten die fünf Preisrichter aus fünf Ländern (u.a. Rudolf Finsterwalder) lediglich drei Stunden, die Preise in den fünf Kategorien zu vergeben. Kontrovers diskutierten sie nur, welcher der fünf Bauten den Hauptpreis erhalten sollte.
Besonders auffällig ist dieses Mal, dass die Jury viele Arbeiten mit einem experimentellen Charakter auszeichnete, bei denen es weniger um das handwerklich ansprechende Ziegelmauerwerk im Detail als vielmehr um neue Konstruktionsmöglichkeiten ging, die sich mit Ziegel anbieten und die architektonische Gesamtgestalt deutlich prägen.
Kategorie Speziallösung mit Ziegel u. Gesamtsieger | Peter Rich, Johannesburg, mit Michael Ramage und John Ochsendorf für das Besucherzentrum Mapungubwe im Norden Südafrikas
Kategorie Nicht-Wohnbau | NORD Architecture Alan Pert, Glasgow, für das Umspannwerk für die Olympischen Spiele 2012
Kategorie Einfamilienhaus | Bars Lens, Hasselt, für die Erweiterung des Bauernhauses „Kaninchenbau“ in Gaasbeek/Belgien
Kategorie Umbau | Pavol Paňák, Bratislava, für die Transformation eines Ziegelbrennofens zum Wochenendstudio in Čachtice.
Kategorie Wohnbau | Francisco und Manuel Aires Mateus, Lissabon, für die Seniorenresidenz am Stadtrand von Alcácer do Sal.
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