O.T.TOSA
Text: Kasiske, Michael, Berlin
O.T.TOSA
Text: Kasiske, Michael, Berlin
Ob der leuchtende Federpuschel von Heike Buchfelder und Jan-Peter E. R. Sonntag dem kritischen Blick eines Plumologen standhielte?
Den Vogel schützen sie vor Kälte und Nässe, dem Menschen bereiten sie, gefüllt in Decke und Kissen, ein bequemes Bett. Dass Federn auch atmosphärisch Wärme schaffen, überrascht da kaum.
O.T.TOSA, eine Stehleuchte, die in Kooperation mit dem Klangkünstler Jan-Peter E.R. Sonntag entstand, bricht aus der sonst rechtwinkligen Formensprache Buchfelders aus: Ein zwischen Rot und Orange changierender Ball aus Federn scheint auf dem Stahlstab, der ihn hält, eher zu balancieren als fest darauf zu stecken; in der Halterung verbirgt sich das Kabel, das den Strom zum Leuchtmittel führt.
Farbe dient dem Vogel nicht nur dazu, sich zu tarnen, sie hat auch Signalwirkung. O.T.TOSA ist unübersehbar, selbst wenn ihr Licht nicht leuchtet.
Die Architektin Heike Buchfelder nutzt diese Wirkung für ihre Leuchtenkollektion „pluma cubic“. Sie versieht die Lampenschirme stets mit einem Federkleid. Nicht von ungefähr kommt der Name der Serie: Plumologie ist die Wissenschaft von den Federn.
O.T.TOSA, eine Stehleuchte, die in Kooperation mit dem Klangkünstler Jan-Peter E.R. Sonntag entstand, bricht aus der sonst rechtwinkligen Formensprache Buchfelders aus: Ein zwischen Rot und Orange changierender Ball aus Federn scheint auf dem Stahlstab, der ihn hält, eher zu balancieren als fest darauf zu stecken; in der Halterung verbirgt sich das Kabel, das den Strom zum Leuchtmittel führt.
Farbe dient dem Vogel nicht nur dazu, sich zu tarnen, sie hat auch Signalwirkung. O.T.TOSA ist unübersehbar, selbst wenn ihr Licht nicht leuchtet.
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