Zweckgebundene Kunst
Zweckgebundene Kunst
Architektur unterscheide sich von den anderen schönen Künsten darin, dass sie zweckgebunden sei, merkt Peter Schmidt, Bauwelt-Leser aus Hamburg, zum Artikel „Obscured Horizon“ in Heft 38 an.
Und weiter: „Wenn Architektur keinen Zweck erfüllt, dann stellt der Banause gern die Frage: Ist das Kunst oder kann das weg? Die Antwort mag sich ein jeder selbst geben, wenn er nach dem Sinn der drei Pavillons von Arata Isozaki in der Mojavewüste fragt.
Ich beantworte sie, indem ich Fotos aus meinem Archiv heraussuche: Sie stammen von meinem Besuch 1961 in einem Haus in der Wüste von Arizona, erbaut von Paolo Soleri. Darin wohnt man auf einer Betonserpentine, die in das kühle Erdreich gegraben ist. Die gläserne Kuppel wird je nach Sonnenstand von Metallsegmenten beschattet – eine wunderbare Form, in der Wüste ohne Klimaanlage zu leben. Meine Antwort: Das ist Architektur, die ihren Zweck erfüllt, und das ist Kunst.“
Ich beantworte sie, indem ich Fotos aus meinem Archiv heraussuche: Sie stammen von meinem Besuch 1961 in einem Haus in der Wüste von Arizona, erbaut von Paolo Soleri. Darin wohnt man auf einer Betonserpentine, die in das kühle Erdreich gegraben ist. Die gläserne Kuppel wird je nach Sonnenstand von Metallsegmenten beschattet – eine wunderbare Form, in der Wüste ohne Klimaanlage zu leben. Meine Antwort: Das ist Architektur, die ihren Zweck erfüllt, und das ist Kunst.“
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