Eintrittskarte in den Backstage-Bereich
Ein Eisberg lieferte dem Architekturbüro Snøhetta die Inspiration für die Oper in Oslo. Direkt am Hafen gelegen, scheint sie sich aus dem Wasser des Oslofjords zu erheben. Der Zutritt in die nicht öffentlichen Räume erfolgt über das Kommunikationssystem Siedle Steel
Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin
Eintrittskarte in den Backstage-Bereich
Ein Eisberg lieferte dem Architekturbüro Snøhetta die Inspiration für die Oper in Oslo. Direkt am Hafen gelegen, scheint sie sich aus dem Wasser des Oslofjords zu erheben. Der Zutritt in die nicht öffentlichen Räume erfolgt über das Kommunikationssystem Siedle Steel
Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin
Der zentrale gläserne Kubus der Oper mit abgeschrägtem Dach wird von begehbaren Rampen flankiert. Helle Materialien ergänzen die Glasfassade und stellen die Analogie zum Eisberg her. Auffällig ist der hohe Bühnenturm, der komplett mit Aluminium verkleidet wurde, dessen Haut das Tageslicht reflektiert und dem Gebäude seine Leichtigkeit verleiht. Die Oberflächen des Gebäudekomplexes gestalteten Kristian Blystad, Kalle Grude und Jorunn Sannes als Spiel aus glatten, rauen und strukturierten Flächen. Der Künstler Olafur Eliasson entwarf Leuchtboxen für das öffentlich zugängliche Foyer. Alle Eingänge stattete Siedle mit individuell konfigurierten Anlagen der Designlinie Siedle Steel aus. Die gebürsteten Edelstahlstelen passen sich der spezifischen baulichen Situation an und erfüllen individuelle Anforderungen an die Funktionalität. Bei der Oper waren dies vor allem die barrierefreie Gebäudekommunikation sowie die Integration einer Zutrittskontrolle. Die Kommunikations-Stelen sind ausgestattet mit Videokamera, Türlautsprecher, digitalem Codeschloss, Ruftaste und zweiter Ruftaste für Rollstuhlfahrer in adäquater Einbauhöhe. Der massive Edelstahl der Gebäudekommunikation bildet einen bewussten Kontrast zur fein geprägten Außenhülle, ohne die Architektur zu dominieren.
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