Matthias Horx
Ist der Klimaschutz mehr als eine „Ersatzreligion für die Mittelschicht“? Müssen sich Stadt und Architektur in punkto Klimawandel also gar nicht ändern? Mit Thesen über den Zusammenhang von Klimakrise und Stadtentwicklung aus der Sicht des Zukunftsforschers leitet Matthias Horx den Bauwelt Kongress 2015 ein.
Matthias Horx
Ist der Klimaschutz mehr als eine „Ersatzreligion für die Mittelschicht“? Müssen sich Stadt und Architektur in punkto Klimawandel also gar nicht ändern? Mit Thesen über den Zusammenhang von Klimakrise und Stadtentwicklung aus der Sicht des Zukunftsforschers leitet Matthias Horx den Bauwelt Kongress 2015 ein.
Matthias Horx hat in Frankfurt/M. u.a. Soziologie studiert und gilt als ein wichtiger Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Nach einer Laufbahn als Journalist (bei der Hamburger Zeit, Merian und Tempo) gründete er vor fünfzehn Jahren das „Zukunftsinstitut“, das heute zahlreiche Unternehmen berät. Kompetenzen des Instituts sind: Trend-Innovations-Begleitung und Entwicklung von Frühwarn-Systemen, Think Tanks und Innovationsevents. Matthias Horx’ Interesse gilt der Weiterentwicklung der „Futurologie“ der sechziger und siebziger Jahre zu einer Consulting-Disziplin für Unternehmen, Gesellschaft und Politik. Methodisch geht es ihm um eine neue Form der Prognostik, die System-, Sozial-, Kognitions- und Evolutionswissenschaften verbindet. Horx beschäftigt sich zudem seit vielen Jahren mit Stadtentwicklung und „New
Urbanism“, mit neuen Kooperationsformen des Städtischen und Fragen der Energiekonversion. Von 2009 bis 2010 plante er das „Future Evolution House“ in Wien, ein Konzepthaus zum Leben in der (realistischen) Zukunft. Das Wohnhaus wird mit postfossilen Energie-Techniken betrieben, ist aber kein Passivhaus. Es soll in einigen Jahren mehr Energie erzeugen, als es verbraucht.
Urbanism“, mit neuen Kooperationsformen des Städtischen und Fragen der Energiekonversion. Von 2009 bis 2010 plante er das „Future Evolution House“ in Wien, ein Konzepthaus zum Leben in der (realistischen) Zukunft. Das Wohnhaus wird mit postfossilen Energie-Techniken betrieben, ist aber kein Passivhaus. Es soll in einigen Jahren mehr Energie erzeugen, als es verbraucht.
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