Teppichboden in den Farben von Le Corbusier
Seit einiger Zeit wird die Polychromie Architecturale von Le Corbusier bei verschiedenen Produkten, vom Schalter bis zur Wandfarbe, immer mehr geschätzt. Auch beim Teppichboden ist in vier Strukturvariationen eine große Auswahl von Farben erhältlich
Text: Redecke, Sebastian, Berlin
Teppichboden in den Farben von Le Corbusier
Seit einiger Zeit wird die Polychromie Architecturale von Le Corbusier bei verschiedenen Produkten, vom Schalter bis zur Wandfarbe, immer mehr geschätzt. Auch beim Teppichboden ist in vier Strukturvariationen eine große Auswahl von Farben erhältlich
Text: Redecke, Sebastian, Berlin
Eine überzeugende architektonische Farbgestaltung benötigt eine normierte Palette, ein übersichtliches und in sich stimmiges System, das idealerweise die vertrauten Farben der Natur verkörpert, die durchgehend harmonisch kombinierbar sind. Ein solches Farbsystem offeriert die Polychromie Architecturale von Le Corbusier mit 63 Farben aus 9 Farbgruppen. Le Corbusier hat sie in zwei Farbkollektionen in den Jahren 1931 und 1959 geschaffen. Jede Farbe kann mit jeder anderen kombiniert werden. Die puristische Farbkollektion von 1931 umfasst 43 Farbtöne in 14 Serien. Die Serien setzen sich aus Volltonfarben und abgestuften Aufhellungen zusammen. Die zweite Kollektion von 1959 vollendet die Polychromie Architecturale mit 20 weiteren Farben, die kräftiger und dynamischer wirken. Inzwischen haben sich mehrere Hersteller mit Les Couleurs von Le Corbusiers befasst und sie für ihre Produkte eingesetzt – die Firma Jung für Schalterklassiker, Tolix für Metallmöbel oder auch mehrere Hersteller für Wandfarben. Diese Zusammenarbeit hat der bei vielen Architekten weniger bekannten Farbstudie Le Corbusiers eine neue Gewichtung verliehen.
Auch ANKER ließ sich von den Farbtönen inspirieren und bietet inzwischen die spezielle Kol-lektion PERLON RIPS LCS mit einer großen Bandbreite an Farben in den vier Teppichvarianten CUT, PLAIN, LINE und POINT an. Zuletzt wurden etwa 4000 m2 PERLON RIPS LCS PLAIN in der Ärztekammer des Saarlandes verlegt.
1 Kommentare