Bauwelt

Analoger Konvent, digitale Teilnahme

Wie wird der Konvent der Bundesstiftung Baukultur ablaufen? Und was sind seine Themen?

Text: Flagner, Beatrix, Berlin

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    Der Konvent der Baukultur vor drei Jahren Foto: Bundesstiftung Baukultur/Tilmann Vogler

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    Der Konvent der Baukultur vor drei Jahren Foto: Bundesstiftung Baukultur/Tilmann Vogler

Analoger Konvent, digitale Teilnahme

Wie wird der Konvent der Bundesstiftung Baukultur ablaufen? Und was sind seine Themen?

Text: Flagner, Beatrix, Berlin

Bei der Bundesstiftung Baukultur wird von 2020 als ein „gewonnenes Jahr“ gesprochen. Denn wenn in der Vergangenheit ein Baukulturbericht veröffentlicht, von Vorträgen begleitet und politisch behandelt wurde, arbeitete man parallel immer schon am nächsten. Auf öffentlichen Räumen, die Thema des letzten Berichts waren (Bauwelt 18.20), liegt derzeit ein drängender Fokus. Denn die Pandemie hält ein Brennglas auf eine Situation, die vorher schon nicht ideal war: Womit den öffentlichen Raum bespielen, wenn nicht mehr der Handel die Menschen hinzieht? Die Innenstädte sind leer und die Parks voll. Der Missstand deckt auf: der öffentliche Raum wurde vernachlässigt, ihm fehlt eine Lobby.
Nur ein Beispiel, das im Rahmen des Konvents der Baukultur, den die Stiftung am 18. und 19. Mai ausrichtet, sicherlich diskutiert wird. Er wird einer der ersten Präsenzveranstaltungen in diesem Jahr sein − unter Einhaltung des Höchstmaßes an Hygiene- und Sicherheitsregeln. Wie viele Teilnehmer vor Ort dabei sein können, wird sich kurzfristig zeigen, abhängig von den gesetzlichen Regelungen in Brandenburg. Doch die Bundesstiftung Baukultur hofft auf 150 Teilnehmer pro Raum. Das zweitägige Programm − am ersten Tag werden im „Basislager“ breitere Themen aufge­fächert, der zweite Tag ist dem Baukulturbericht gewidmet − soll parallel in der Schinkelhalle und in der sogenannten Arena auf dem Gelände der Schiffbauergasse in Potsdam stattfinden. Werkstatttische, Vorträge und Dialogrunden werden im jeweils anderen Veranstaltungsort gestreamt, sowie in den Innenhof und auf die Website der Bundesstiftung Baukultur. Hierüber können alle, die nicht anwesend sein können, als stille Zuhörer einer Auswahl von Vorträgen und Diskussionen folgen, wie z.B. der „Baukulturarena“ und dem „Forum Bodengold“. Bei Ersterem soll ein neues Handbuch mit dem Titel „Mit Freude sanieren“ vorgestellt werden, im Forum Bodengold der „Kodex der Baukultur für die Immobilienwirtschaft“, der gemeinsam mit dem Institut für Corporate Governance in der Immobilienwirschaft entwickelt wurde. Ein gewonnenes Jahr und ein ziemlich gut genutztes.

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