Bauwelt

Deutscher Landbaukultur-Preis ausgelobt

Text: Red.

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    Bauen auf dem Land ohne Tümelei. Florian Nagler Architekten konzipierten den Stall im oberbayerischen Thankirchen so, dass er sich mit Holz aus dem Wald des Bauherrn und größtenteils in Eigenarbeit errichten ließ (Bauwelt 41.2010).
    Foto: Florian Holzherr

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    Bauen auf dem Land ohne Tümelei. Florian Nagler Architekten konzipierten den Stall im oberbayerischen Thankirchen so, dass er sich mit Holz aus dem Wald des Bauherrn und größtenteils in Eigenarbeit errichten ließ (Bauwelt 41.2010).

    Foto: Florian Holzherr

Deutscher Landbaukultur-Preis ausgelobt

Text: Red.

Während alle über die Stadt reden, geschehen auf dem Land bemerkenswerte Dinge. Diese will der Deutsche Landbaukultur-Preis würdigen. Initiiert wurde er durch die vom Landwirtschaftsverlag in Münster-Hiltrup gegründete Stiftung LV Münster in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft (DSK). Vorbildliche Bauten und/oder Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland sind gesucht. Sie sollen eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen und eine Bereicherung der sie umgebenden Kulturlandschaft darstellen. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: A) Neue Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen und B) Umbauten/Umnutzungen von Gebäuden, Gebäudeteilen und/oder Außenanlagen. Das Spektrum reicht vom bescheidenen Heuerlingshaus über den Bergbauernhof bis zum ganzen Gutsbetrieb. Der Deutsche Landbaukultur-Preis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für vorbildliche Bauten und/oder Außenanlagen mit besonderem Bezug zur westfälisch-lippischen Land(wirt)schaft wird ein Sonderpreis über 15.000 Euro ausgelobt.
Der Preis wird gemeinsam an die Bauherren und die Architekten/Landschaftsarchitekten vergeben, bewerben können sich jedoch ausschließlich Landwirtinnen und Landwirte. Die Bedingung: Dass sie in Zusammenarbeit mit Architekten/Landschaftsarchitekten innerhalb der letzten zehn Jahre Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen in Deutschland neu errichtet oder umgebaut haben. Die Jury – unter anderen Irene Burkhardt, vom BDLA, Heiner Farwick, Präsident des BDA, Volker Grübener vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, die Landschaftsarchitektin Brigitte Fink und die Architektin Ursula Wilms – wird nicht allein anhand von Bildern und Plänen beurteilen, sie will sich die Sachen anschauen. Abgabe ist am 30. September. Architekten, überzeugt eure Landwirte davon teilzunehmen!

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