Deutscher Landbaukultur-Preis ausgelobt
Text: Red.
Deutscher Landbaukultur-Preis ausgelobt
Text: Red.
Während alle über die Stadt reden, geschehen auf dem Land bemerkenswerte Dinge. Diese will der Deutsche Landbaukultur-Preis würdigen. Initiiert wurde er durch die vom Landwirtschaftsverlag in Münster-Hiltrup gegründete Stiftung LV Münster in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft (DSK). Vorbildliche Bauten und/oder Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland sind gesucht. Sie sollen eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen und eine Bereicherung der sie umgebenden Kulturlandschaft darstellen. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: A) Neue Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen und B) Umbauten/Umnutzungen von Gebäuden, Gebäudeteilen und/oder Außenanlagen. Das Spektrum reicht vom bescheidenen Heuerlingshaus über den Bergbauernhof bis zum ganzen Gutsbetrieb. Der Deutsche Landbaukultur-Preis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für vorbildliche Bauten und/oder Außenanlagen mit besonderem Bezug zur westfälisch-lippischen Land(wirt)schaft wird ein Sonderpreis über 15.000 Euro ausgelobt.
Der Preis wird gemeinsam an die Bauherren und die Architekten/Landschaftsarchitekten vergeben, bewerben können sich jedoch ausschließlich Landwirtinnen und Landwirte. Die Bedingung: Dass sie in Zusammenarbeit mit Architekten/Landschaftsarchitekten innerhalb der letzten zehn Jahre Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen in Deutschland neu errichtet oder umgebaut haben. Die Jury – unter anderen Irene Burkhardt, vom BDLA, Heiner Farwick, Präsident des BDA, Volker Grübener vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, die Landschaftsarchitektin Brigitte Fink und die Architektin Ursula Wilms – wird nicht allein anhand von Bildern und Plänen beurteilen, sie will sich die Sachen anschauen. Abgabe ist am 30. September. Architekten, überzeugt eure Landwirte davon teilzunehmen!
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