Nachtglühen/Afterglow
Bauwelt-Preis 2025 Engere Wahl: Clara Richard Gostynski, Ella Eßlinger, Zürich
Text: Gostynski, Clara Richard, Zürich; Eßlinger, Ella, Zürich
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In den Ausgaben von Nachglühen/Afterglow (Ed. 2022, Ed. 2024) thematisieren die Autorinnen die Herausforderung, das Leben unserer Vorfahren nicht zu romantisieren, sondern als Quelle zu nutzen.
Grafikdesign: Alix Stria und Katharina Shafei-Naseb, Studio SMS
In den Ausgaben von Nachglühen/Afterglow (Ed. 2022, Ed. 2024) thematisieren die Autorinnen die Herausforderung, das Leben unserer Vorfahren nicht zu romantisieren, sondern als Quelle zu nutzen.
Grafikdesign: Alix Stria und Katharina Shafei-Naseb, Studio SMS
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Auszug aus Ed. 2024: Ein Beitrag beschäftigt sich mit der Farbe Rot, einem Trend der 1970er Jahre, dem eine Großmutter verfallen war.
Grafikdesign: Alix Stria und Katharina Shafei-Naseb, Studio SMS
Auszug aus Ed. 2024: Ein Beitrag beschäftigt sich mit der Farbe Rot, einem Trend der 1970er Jahre, dem eine Großmutter verfallen war.
Grafikdesign: Alix Stria und Katharina Shafei-Naseb, Studio SMS
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Grafikdesign: Alix Stria und Katharina Shafei-Naseb, Studio SMS
Grafikdesign: Alix Stria und Katharina Shafei-Naseb, Studio SMS
Nachglühen/Afterglow ist ein redaktionelles Projekt, das Architektur durch das Leben unserer Großmütter betrachtet. Im Mittelpunkt steht die Suche nach Spuren häuslicher Architektur als Arbeitsort – in Hinterhöfen, Eingängen, Kleiderschränken, politischen Dokumenten und Verträgen. Das Erbe setzt sich aus Tagebüchern, Familienalben, Fotokopien, Zeichnungen, Anleitungen und Listen zusammen. Diese Dokumente bilden die Grundlage einer Erzählung über das, was als häusliche Denkmäler des 20. Jahrhunderts verstanden werden kann. Nachglühen/Afterglow ist zugleich Archiv und Publikation – ein Medium, das Erinnerungen an Häuser und Orte bewahrt, gefiltert durch eine persönliche, wenn auch zufällige Auswahl. Da Architektur und Erinnerung untrennbar verbunden sind, eröffnen ihre Zusammenstellung und Anordnung neue Perspektiven auf die Lesbarkeit und das Verständnis gebauter Geschichte. Letztlich stellt sich die Frage: Worin unterscheidet sich ein Denkmal von den Häusern unserer Großmütter? Vielleicht ist das Denkmal des 20. Jahrhunderts privat – ein Haus, ein Garten, ein Schachspiel, eine Tischdecke, eine Aktentasche. Je privater, desto bedeutsamer, denn gerade diese Fragmente bewahren Erinnerungen für die Öffentlichkeit. In Anlehnung an die Historikerin und Kulturtheoretikerin Svetlana Boym verfolgt das Projekt Formen architektonischer Nostalgie – um Mythen, Erinnerungen, politischen Ideen und Stilrichtungen aufzuspüren.
Fakten
Architekten
Clara Richard Gostynski, Ella Eßlinger, Zürich
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