Bildstrecke 30.04.2015
Das Oberstufenzentrum Wedding in Berlin, erbaut 1974-78, in einer Veröffentlichung der Bauwelt aus dem Jahr 1978. Damals publizierte man noch Schwarz-Weiß.
Foto: Pysall Jensen Stahrenberg
Die Architekten Pysall Jensen Stahrenberg wählten für die Reformschule die Signalfarbe Orange. Das Bild zeigt die Südansicht kurz nach Fertigstellung.
Foto: Pysall Jensen Stahrenberg
2015: Der letzte Nutzer, das Diesterweg-Gymnasium, ist 2011 ausgezogen. Seither steht das Gebäude leer.
Foto: Doris Kleilein
Neben dem Schulgebäude gehören zu dem Komplex eine Turnhalle und eine Stadtteilbibliothek, gerahmt von Grün- und Freiflächen und einem öffentlichen Weg am Nordrand.
Abbildung: Pysall Jensen Stahrenberg
Die über zwei Geschosse reichende Schulstraße im Erdgeschoss führt quer durch das Gebäude und über das Gelände. An ihr sind die öffentlich nutzbaren Funktionen aufgereiht.
Abbildung: Pysall Jensen Stahrenberg
Im ersten und zweiten Obergeschoss sind die Fachbereiche angeordnet. Die Raumgrößen sind flexibel und bauen auf einem modularen System von Zwischenwänden auf.
Abbildung: Pysall Jensen Stahrenberg
Der Fachbereich Musik grenzt an die Aula, die nach dem ursprünglichen Konzept auch für Veranstaltungen aus dem Stadtteil genutzt werden kann.
Abbildung: Pysall Jensen Stahrenberg
Die Architektursprache: spätmodern. Das Fassadensystem aus Sandwichpanelen war in den 70er Jahren en vogue und wurde unter anderem auch am Flughafen Berlin-Tegel (in Rot) eingesetzt.
Foto: Doris Kleilein
Die geriffelten Betonwände, die den Eingang zur Swinewünder Straße rahmen, wurden im Lauf der Zeit durch Farbe verschlimmbessert.
Foto: Doris Kleilein
Auch einige der glatten Betonwände bekamen farbige Akzente. Eine Besonderheit der Schule: Das Gebäude ist mit einer Sprinkleranlage ausgestattet, um bei dem flexibel geplanten Raumkonzept die Fluchtwege zu sichern.
Foto: Doris Kleilein
Die Fassade ist an sich noch gut erhalten, durch den Leerstand jedoch immer mehr besprüht.
Foto: Doris Kleilein
Der Eingang zur Puttbusser Straße weist auf den letzten Nutzer hin. Wie geht es weiter?
Foto: Doris Kleilein
Die Initiative "ps wedding", gegründet von den Berliner Architekten Oliver Clemens, Sabine Horlitz und Bernhard Hummel, setzt sich für den Erhalt des Gebäudes ein und plant 320-350 kostengünstige Mietwohnungen und 3.200m² für öffentliche und soziokulturelle Nutzungen
Zeichnung: Rochus Wiedemer
Die Initiative "ps wedding", gegründet von den Berliner Architekten Oliver Clemens, Sabine Horlitz und Bernhard Hummel, setzt sich für den Erhalt des Gebäudes ein und plant 320-350 kostengünstige Mietwohnungen und 3.200m² für öffentliche und soziokulturelle Nutzungen
Zeichnung: Rochus Wiedemer
ps wedding ist als gemeinsames Projekt nicht-profitorientierter Träger mit einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft konzipiert
Zeichnung: Rochus Wiedemer
Nach einer über Jahr andauernden Abrissdebatte erklärte im November 2019 das Landesdenkmalamt Berlin, es habe aus geschichtlichen, städtebaulichen und künsterlischen Gründen das Oberstufen-Schulzentrum unter Denkmalschutz gestellt – eine angemessene Sanierung und Instandhaltung müsse folgen.
Foto: ps wedding
Nach einer über Jahr andauernden Abrissdebatte erklärte im November 2019 das Landesdenkmalamt Berlin, es habe aus geschichtlichen, städtebaulichen und künsterlischen Gründen das Oberstufen-Schulzentrum unter Denkmalschutz gestellt – eine angemessene Sanierung und Instandhaltung müsse folgen.
Foto: ps wedding
Lesen Sie hier Bauwelt Heft 35.1978 zur Eröffnung des damaligen OSZ Wedding (pdf download, unten auf der Seite).
Lesen Sie hier Bauwelt Heft 35.1978 zur Eröffnung des damaligen OSZ Wedding (pdf download, unten auf der Seite).
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