Ab dem 16. November widmet das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA) visionären Architekturkonzepten, Gebäudeutopien und -dystopien des 20. Jahrhunderts eine umfassende Ausstellung. Krisensituationen und außergewöhnliche Ereignisse regten Architekt*innen an, Wohnen und Leben neu zu denken. Zu sehen sind Visionen von Paul Scheerbart und Bruno Taut, Konzepte von Richard Buckminster Fuller, ironische Positionen der Künstlergruppe Haus-Rucker-Co, Entwürfe von Raimund Abraham bis hin zu Konzepten der alternativen Architektur, die aus dem Wissen um die Fragilität der Ökosysteme resultieren. Lassen sich Krisen mit technischen Mitteln bewältigen? Oder hilft nur Bescheidenheit und Verzicht? Das sind Fragen, die heute nach 50 Jahren, nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.
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