Individuell Wohnen mit Gmür & Geschwentner
Werkschau bei Aedes in Berlin
Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin
Individuell Wohnen mit Gmür & Geschwentner
Werkschau bei Aedes in Berlin
Text: Klingbeil, Kirsten, Berlin
Die Schau ermöglicht dem Besucher, in verschiedenen Wohnszenen einzutauchen; schließlich findet er sich in einer speziellen Szene wieder. In der Mitte des Ausstellungsraums steht ein Kuschelecken-„Mock-up“.
Für die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Wohnkonstellationen und Lebensabschnitte entwerfen die Schweizer Architekten Patrick Gmür und Michael Geschwentner maßgeschneiderte Wohnungen. Deren Grundrissvielfalt stellen sie zurzeit bei Aedes Am Pfefferberg in Berlin aus und geben dabei auch einen ganz persönlichen Einblick in ihre Wohnungsentwürfe.
Über die Wände des Ausstellungsraums zieht sich ein breiter Fries aus geschätzten 200 Grundrissen. Wie in einem Drehbuch, so schreiben die Architekten im Ausstellungskatalog, zeichneten sie für jede „Szene des Lebens“ einen Grundriss. Um den Zusammenhang von „Szene“ und Gebäude zu veranschaulichen, zeigen sie in der Galerie die üblichen Elemente einer Werkschau: Modelle, Zeichnungen und Fotos. Außerdem hat Patrick Gmür seine private „Gürteltier-Sammlung“ mitgebracht, die in einer Glasvitrine ausgestellt ist.
Die Schau ermöglicht dem Besucher, in die verschiedenen Wohnszenen einzutauchen; schließlich findet er sich in einer speziellen Szene wieder. In der Mitte des Ausstellungsraums steht ein „Mock-up“.
Es ist das stets wiederkehrende Element in der Gmür & Geschwentner’schen Wohnung: die Kuschelecke. Ausgestattet mit Gardinenprint, einem gerahmten Alpenpanorama, einer Lampe und einem Esstisch. Hier kann man Platz nehmen und über Kopfhörer den Bewohnern lauschen: Senioren-WGs, vierköpfige Familien und DINK-Paare berichten vom Wohnen in der Architektur der beiden Schweizer. Für die Architekten soll eine Wohnung das „Schwemmgut des Lebens“ aufnehmen können und Raum für „individuell Einmaliges“ entstehen lassen. Sie müsse nicht „mitwachsen“ – denn für jede Szene des Lebens entstehe ein „passgenaues Bühnenbild“.
Es ist das stets wiederkehrende Element in der Gmür & Geschwentner’schen Wohnung: die Kuschelecke. Ausgestattet mit Gardinenprint, einem gerahmten Alpenpanorama, einer Lampe und einem Esstisch. Hier kann man Platz nehmen und über Kopfhörer den Bewohnern lauschen: Senioren-WGs, vierköpfige Familien und DINK-Paare berichten vom Wohnen in der Architektur der beiden Schweizer. Für die Architekten soll eine Wohnung das „Schwemmgut des Lebens“ aufnehmen können und Raum für „individuell Einmaliges“ entstehen lassen. Sie müsse nicht „mitwachsen“ – denn für jede Szene des Lebens entstehe ein „passgenaues Bühnenbild“.
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