Bauwelt

„Wenn wir uns auf den andalusischen Patio beziehen, wollen wir damit keine Identität reklamieren“

Spanien

Text: Cohn, David, Barcelona

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    Die Hauptattraktion im französischen Pavillon: das Modell der "Villa Arpel" aus Jaques Tatis Film "Mon Oncle" (1958)
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Die Hauptattraktion im französischen Pavillon: das Modell der "Villa Arpel" aus Jaques Tatis Film "Mon Oncle" (1958)

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Gegenpol zur Villa ist die Siedlung "La Muette" (1942) in Drancy, die als Experiment für Vorfertigung begann und später als Konzentrationslager genutzt wurde. Die Moderne - Versprechen oder Drohung?
    Sebastian Spix

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    Gegenpol zur Villa ist die Siedlung "La Muette" (1942) in Drancy, die als Experiment für Vorfertigung begann und später als Konzentrationslager genutzt wurde. Die Moderne - Versprechen oder Drohung?

    Sebastian Spix

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    Das größte Modell steht im deutschen Pavillon. Die Kanzlerlimousine von Helmut Kohl versperrt dem Besucher zunächst den Weg, ...
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Das größte Modell steht im deutschen Pavillon. Die Kanzlerlimousine von Helmut Kohl versperrt dem Besucher zunächst den Weg, ...

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    ... dann steht man im Teilnachbau des Bonner Kanzlerbungalows von Sep Ruf (1964).
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    ... dann steht man im Teilnachbau des Bonner Kanzlerbungalows von Sep Ruf (1964).

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    "Bungalow Germania": Das Kuratorenduo Ciriacidis und Lehnerer hat den Kanzlerbungalow im Maßstab 1:1 in den vom NS-Architekten Ernst Haiger (1938) umgebauten Innenraum des Pavillons gestellt.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    "Bungalow Germania": Das Kuratorenduo Ciriacidis und Lehnerer hat den Kanzlerbungalow im Maßstab 1:1 in den vom NS-Architekten Ernst Haiger (1938) umgebauten Innenraum des Pavillons gestellt.

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Auch die Nebenräume des Kanzlerbungalows wurden nachgebaut.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Auch die Nebenräume des Kanzlerbungalows wurden nachgebaut.

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Strandatmosphären im griechischen Pavillon: "Tourism Landscapes: Remaking Greece" zeigt hundert Jahre Hotels, Ferienanlagen und Museen.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Strandatmosphären im griechischen Pavillon: "Tourism Landscapes: Remaking Greece" zeigt hundert Jahre Hotels, Ferienanlagen und Museen.

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    Eine der größten und umfangreichsten Ausstellungen: Cino Zucchi thematisiert im italienischen Pavillon unter dem Titel "Innesti/grafting" Metamorphosen und städtebauliche Veränderungen.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Eine der größten und umfangreichsten Ausstellungen: Cino Zucchi thematisiert im italienischen Pavillon unter dem Titel "Innesti/grafting" Metamorphosen und städtebauliche Veränderungen.

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    Anhand der Entwicklung Mailands werden in der ersten Ausstellungshalle historische Projekte gezeigt, bei denen der Bestand in den Neubau "überführt" wurde.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Anhand der Entwicklung Mailands werden in der ersten Ausstellungshalle historische Projekte gezeigt, bei denen der Bestand in den Neubau "überführt" wurde.

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    Peter Cook vor dem Projekt "Milanogram" von Archigram für die Triennale in Mailand (1967-68).
    Sebastian Spix

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    Peter Cook vor dem Projekt "Milanogram" von Archigram für die Triennale in Mailand (1967-68).

    Sebastian Spix

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    Lagerhaus der japanischen Architektur: "In the real world" präsentiert Fundstücke aus den letzten 100 Jahren Architekturgeschichte
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Lagerhaus der japanischen Architektur: "In the real world" präsentiert Fundstücke aus den letzten 100 Jahren Architekturgeschichte

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Im Register und an den Wänden hängen Pläne von Bauten der 70er Jahre, auf die sich zeitgenössische Architekten wie Sanaa oder Atelier Bow-Wow beziehen.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Im Register und an den Wänden hängen Pläne von Bauten der 70er Jahre, auf die sich zeitgenössische Architekten wie Sanaa oder Atelier Bow-Wow beziehen.

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    Wandrelief: An den Wänden des österreichischen Pavillons kleben 196 internationale Parlamentsgebäude.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Wandrelief: An den Wänden des österreichischen Pavillons kleben 196 internationale Parlamentsgebäude.

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Ein Grabmal im polnischen Pavillon: die Replik des Mausoleum-Eingangs des polnischen Nationalhelden Józef Piłsudski. Im Unterschied zum Original scheint der Baldachin auf den Säulen zu schweben.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Ein Grabmal im polnischen Pavillon: die Replik des Mausoleum-Eingangs des polnischen Nationalhelden Józef Piłsudski. Im Unterschied zum Original scheint der Baldachin auf den Säulen zu schweben.

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    Warenschau im russischen Pavillon: Anstelle einer Ausstellung gibt es einen Rundgang über die Messe "Russia’s Past our Present".
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Warenschau im russischen Pavillon: Anstelle einer Ausstellung gibt es einen Rundgang über die Messe "Russia’s Past our Present".

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    Angeboten werden vergoldete traditionelle Giebelornamente und Architektur à la Lissitzky.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Angeboten werden vergoldete traditionelle Giebelornamente und Architektur à la Lissitzky.

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    Absorbierende Innenräume im spanischen Pavillon: Im Maßstab 1:1 über Eck aufgezogene Fotos sollen den Biennale-Besucher ...
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Absorbierende Innenräume im spanischen Pavillon: Im Maßstab 1:1 über Eck aufgezogene Fotos sollen den Biennale-Besucher ...

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    ... in die "Innenräume" realer Bauten versetzen.
    Sebastian Spix

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    ... in die "Innenräume" realer Bauten versetzen.

    Sebastian Spix

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    Die meisten Architekten versammelten die USA: In Regalen stehen Portfolios amerikanischer Büros mit knapp 1000 Projekten, die außerhalb der USA realisiert wurden (3.v.l. Daniel Libeskind).
    Sebastian Spix

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    Die meisten Architekten versammelten die USA: In Regalen stehen Portfolios amerikanischer Büros mit knapp 1000 Projekten, die außerhalb der USA realisiert wurden (3.v.l. Daniel Libeskind).

    Sebastian Spix

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    Sebastian Spix

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    Vereinigung im Giardini: Der von Minusk Cho kuratierte koreanische Pavillon ("Crow's Eye View: The Korean Peninsula”) thematisiert die Landesteilung und wurde mit dem goldenen Löwen ausgezeichnet.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Vereinigung im Giardini: Der von Minusk Cho kuratierte koreanische Pavillon ("Crow's Eye View: The Korean Peninsula”) thematisiert die Landesteilung und wurde mit dem goldenen Löwen ausgezeichnet.

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    Propaganda Plakate im koreanischen Pavillon sollen demonstrieren, welche architektonischen Potentiale in der Zusammenarbeit beider Länder stecken könnten.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Propaganda Plakate im koreanischen Pavillon sollen demonstrieren, welche architektonischen Potentiale in der Zusammenarbeit beider Länder stecken könnten.

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    Den mit dem silbernen Löwen ausgezeichneten chilenischen Pavillon ("Monolith Controversies") betritt man über ein privates Wohnzimmer.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Den mit dem silbernen Löwen ausgezeichneten chilenischen Pavillon ("Monolith Controversies") betritt man über ein privates Wohnzimmer.

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    Dem plüschigen Wohnzimmer folgt karger Beton: Im rot ausgeleuchteten Raum hängt eines der ersten produzierten Betonfertigteile. In das Fassadenelement ist Salvador Allendes’ Unterschrift eingraviert.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Dem plüschigen Wohnzimmer folgt karger Beton: Im rot ausgeleuchteten Raum hängt eines der ersten produzierten Betonfertigteile. In das Fassadenelement ist Salvador Allendes’ Unterschrift eingraviert.

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Kaum voneinander zu unterscheiden sind die Modelle an der Wand. Sie zeigen die chilenische Geschichte der Fertigbauweise.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Kaum voneinander zu unterscheiden sind die Modelle an der Wand. Sie zeigen die chilenische Geschichte der Fertigbauweise.

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    Interviewmarathon: Der Kurator Hans-Ulrich Obrist thematisiert mit dem schweizer Pavillonthema „A stroll through a fun palace“ das Werk von Cedric Price und Lucius Burckhart.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Interviewmarathon: Der Kurator Hans-Ulrich Obrist thematisiert mit dem schweizer Pavillonthema „A stroll through a fun palace“ das Werk von Cedric Price und Lucius Burckhart.

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    An den Eröffnungstagen fanden Gespräche mit wechselnden Gästen statt, die Price und Burckhardt gewidmet waren (im Bild: Chris Dercon, Pierre de Meuron, Jacques Herzog und Hans-Ulrich Obrist).
    Sebastian Spix

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    An den Eröffnungstagen fanden Gespräche mit wechselnden Gästen statt, die Price und Burckhardt gewidmet waren (im Bild: Chris Dercon, Pierre de Meuron, Jacques Herzog und Hans-Ulrich Obrist).

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    Puristisch gestaltete Räume: Ausgestellt wurden die Archive von Price und Burckhart mit Zeichnungen und Modellen meist unrealisierter Projekte.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Pop-Art-Architecture: Im Pavillon von Großbritannien werden großmaßstäbliche Projekt aus den Fünfzigern, Sechzigern und Siebzigern gezeigt.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Die Kuratoren FAT architecture und Crimson architectural historians zeichnen den Aufstieg und Niedergang der britischen Moderne mit ihren sozialen, politischen und architektonischen Ambitionen nach.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Die Kuratoren FAT architecture und Crimson architectural historians zeichnen den Aufstieg und Niedergang der britischen Moderne mit ihren sozialen, politischen und architektonischen Ambitionen nach.

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    In „A Clockwork Jerusalem“ steht nicht die Architektur allein im Zentrum: Gleichzeitig wird gezeigt, welchen Einfluss Architektur seinerzeit auf Bücher, Filme und Musik hatte.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    In „A Clockwork Jerusalem“ steht nicht die Architektur allein im Zentrum: Gleichzeitig wird gezeigt, welchen Einfluss Architektur seinerzeit auf Bücher, Filme und Musik hatte.

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    "Places of Memory" in Istanbul: Die Türkei präsentiert sich erstmals in Venedig mit einer Analyse der Entwicklung des Taksim-Platzes, des Sultanspalastes Bab-i Ali und des Büyükdere Boulevards.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    "Places of Memory" in Istanbul: Die Türkei präsentiert sich erstmals in Venedig mit einer Analyse der Entwicklung des Taksim-Platzes, des Sultanspalastes Bab-i Ali und des Büyükdere Boulevards.

    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Abstrakt in drei Ebenen (Topografie, Infrastruktur und Schwellen) zerlegt: der Büyükdere Boulevard.

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    Rekapitulation und Diskussion: Das Königreich Bahrain präsentiert unter dem Titel "Fundamentalists and Other Arab Modernisms" am großen Konferenztisch 100 Bauten, die in 22 Ländern der Arabischen Welt entstanden sind.
    Courtesy la Biennale di Venezia

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    Rekapitulation und Diskussion: Das Königreich Bahrain präsentiert unter dem Titel "Fundamentalists and Other Arab Modernisms" am großen Konferenztisch 100 Bauten, die in 22 Ländern der Arabischen Welt entstanden sind.

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    Weiße Abstraktion: Die belgischen Kuratoren thematisieren "Anpassungen" von Bewohnern, die ihren Wohnraum ohne Architekten nach eigenen Bedürfnissen umgestaltet haben.
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Weiße Abstraktion: Die belgischen Kuratoren thematisieren "Anpassungen" von Bewohnern, die ihren Wohnraum ohne Architekten nach eigenen Bedürfnissen umgestaltet haben.

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    Beispielhaft wurde in den Ausstellungsräumen von „Interiors. Notes and figures“ ein Bücherregal in die Wand geschnitten. Weitere Infos und Teilnehmer unter
    //www.labiennale.org/en/architecture/exhibition/national-participations/index.html
    Andrea Avezzù Courtesy la Biennale di Venezia

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    Beispielhaft wurde in den Ausstellungsräumen von „Interiors. Notes and figures“ ein Bücherregal in die Wand geschnitten. Weitere Infos und Teilnehmer unter
    //www.labiennale.org/en/architecture/exhibition/national-participations/index.html

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Mock-up Luceros Station von Javier García-Solera Vera
Foto: Ábalos + Sentkiewicz

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Mock-up Luceros Station von Javier García-Solera Vera

Foto: Ábalos + Sentkiewicz


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Iñaki Ábalos

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Iñaki Ábalos


„Wenn wir uns auf den andalusischen Patio beziehen, wollen wir damit keine Identität reklamieren“

Spanien

Text: Cohn, David, Barcelona

Interview mit Iñaki Ábalos über das Pavillonthema "Interior"
Der spanische Pavillon widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Interior“ – Innenraum. Zwölf aktuelle Projekte spanischer Architekten, davon sieben Neubauten und fünf Sanierungen, werden ausgestellt. Studenten der Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid (ETSAM) haben diese in großformatigen Fotografien und Zeichnungen für die Ausstellung aufbereitet.
Herr Ábalos, Sie kuratieren in diesem Jahr zusammen mit den Co-Kuratoren Enrique Encabo, Inmaculada E. Maluenda und Lluís Ortega den spanischen Pavillon. Was hat dieser Pavillon mit der Themenvorgabe von Rem Koolhaas für die diesjährige Architekturbiennale zu tun?
Wir wollten uns bei den von ihm genannten „fundamentals“ in keinem Fall auf so etwas wie Durands architektonische Typenlehre einlassen. Wir suchten stattdessen ein Konzept, das sich auf einen einzigen Typus bezieht und eine dezidiert „thermodynamische“ Sicht auf die Architektur deutlich macht. In Spanien, wie im ganzen Mittelmeerraum und in vergleichbaren Klimazonen, ist das Verhältnis von äußerer Gebäudehülle zum Gebäudeinneren anders als in kälteren Klimaregionen; dort wird in der Re­gel Wärme im Inneren benötigt. Im Mittelmeerraum leiten die Innenräume Wärme hingegen nach außen ab. Schon dadurch ist die typologische, thermodynamische Leitidee im Thema Innenraum impliziert.
Neben den „fundamentals“ hat Koolhaas die Länderpavillons unter das Thema „Absorbing Modernity: 1914–2014“ gestellt. Inwiefern spielen bei Ihrer Themenwahl nationale Merkmale eine Rolle?
Es gibt sicher nationale Unterschiede und Besonderheiten, die sich kulturell über die Zeit ausgeprägt haben. Unterschiedliche Regionen haben einen kulturspezifischen Umgang mit Materialien und eigene technische Ausdrucksweisen hervorgebracht. Wenn wir uns hier auf den andalusischen Patio beziehen, wollen wir damit allerdings keine regionale Identität reklamieren. Vielmehr sehen wir in der Konzeption des zentral im Haus liegenden Innenhofs die Lösung eines technischen Problems, die eine Kultur hervorgebracht hat. Mit allen Konsequenzen für die Kommunikation, den öffentlichen Raum, die Vorstellungen von Behaglichkeit, einem Leben im Freien ...
Sind diese Bezüge auf die regionale „materielle Kultur“ immer noch von Bedeutung für die spanische Architektur?
Die spanische Moderne war ein eigensinniges Projekt, das nicht nur in einem desaströsen politischen Umfeld, sondern unter ebenso desaströsen technischen Bedingungen verfolgt wurde. Weil es überall noch an der Grundlage für eine hochindustrialisierte Massenproduktion fehlte, mussten die Lehrmeister unserer Moderne hybride Antworten finden: eine modernistische Sprache für ganz und gar traditionelle thermodynamische Systeme. Aber gerade deshalb kann man von einem Erbe sprechen – denn häufig ist die Architektur erst durch Einschränkungen, Zwänge und Defizite bereichert worden und hat so zu einer komplexeren Sprache gefunden.
Was haben die zwölf ausgewählten Arbeiten gemeinsam, worin unterscheiden sie sich?
Wir haben die Projekte in drei Typen eingeteilt: Grotte bzw. Höhle, Patio und Therme. Diese Unterscheidung ist natürlich eine typologische, aber sie beinhaltet ebenso thermodynamische Prinzipien. Die Höhle benutzt das Material der Erde, um die Unterschiede von Tag und Nacht, Sommer und Winter zu absorbieren, obwohl sich der Typus manchmal auch bloß noch als Fi­gur darstellt: Im Inneren des Filmarchivs von Churtichagas + Quadra-Salcedo errichteten die Architekten eine wunderbare Höhle, die komplett aus Gartenschläuchen realisiert wurde.
Unsere Vision ist überhaupt nicht dogmatisch gemeint, manchmal will sie einfach ein Bild hervorrufen. Dann haben wir außerdem die Patios, die durch Konvektion als thermische Senke funktionieren. Die Thermen gehen da schon mehr in Richtung Komplexität, ähnlich den römischen Bädern. Mit ihrer Abfolge von Räumen, jeder mit einer unterschiedlichen Funktion, aber immer mit Bezug auf den gesamten Baukörper und auf die verwendeten Ressourcen Wasser, Sonne und Feuer.
In welche Richtung wird sich die spanische Architektur Ihrer Meinung nach entwickeln?
Wir wollten ein paar Hinweise für die Gestaltung möglicher Zukunftsszenarien geben, auf die „fundamentals“, die beachtet werden müssen, wenn Architekten weiterhin eine ernsthafte Rolle in der Gesellschaft spielen und Einfluss auf die Lebensqualität in den Städten der kommenden Jahrzehnte nehmen wollen. Auch geben wir Hinweise darauf, wie wir beginnen sollten, das Erbe der Moderne aufzunehmen und auf die Zukunft auszurichten.
Wie werden Sie Ihr Konzept in eine Ausstellungsarchitektur für den Pavillon übersetzen?
Wir verwandeln den Pavillon in ein Labyrinth von Räumen. Auf etwa 3 x 7 Meter großen Stoffbahnen werden Fotos der Innenräume gedruckt und anschließend auf Platten aufgezogen. Drei Platten eines Fotos werden zu einem räumlichen Gefüge zusammengestellt; zwei Segmente bilden einen Boden und eine Decke, was den Eindruck der Tiefe verstärkt und ein Gefühl des Hineingezogenwerdens erzeugt. Diese „Trieder“ zerteilen die Fotos, die dadurch nur von einer Stelle aus als Gesamtbild wahrgenommen werden. Ein Phänomen, das Anamorphose heißt.
Aus dem Englischen von Michael Goj
Fakten
Architekten Ábalos, Iñaki, Madrid
aus Bauwelt 21.2014
Artikel als pdf

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