Universität Sankt Joseph
Referenzen
Text: Dana, Karine, Paris
Der Neubau für die 1875 gegründete katholische Universität mit circa 11.000 Studenten hebt sich mit seiner Architektur deutlich von der Nachbarschaft ab. Architekt Youssef Tohme wollte einen ganz eigenen Weg gehen, der sich mit zahlreichen Bezügen an die jüngste, sehr wechselvolle Beiruter Geschichte anlehnt.
Unter ständig wechselnden, scheinbar willkürlichen politischen Konstellationen folgt der Libanon den Launen einer kompromissbereiten und zweckorientierten Gesellschaft, die in erster Linie städtisch geprägt ist, eine Gesellschaft, die jeden Tag aufs Neue dem ökonomischen Druck und unterschiedlichen Sachzwängen nachgibt und zugleich von der Angst vor einer erneuten kriegerischen Auseinandersetzung beherrscht wird. Nach dem Bürgerkrieg ist das Staatswesen in den neunziger Jahren de facto zerfallen, einzelne konfessionelle Gruppierungen und Gemeinschaften und Großfamilien-Clans geben den Ton an.
Der Libanon ist ein nur schmaler Streifen Land zwischen Mittelmeer und Gebirge. Er ist gut 200 Kilometer lang und etwa 50 Kilometer breit. Von Nord nach Süd zieht sich eine Autobahn als Hauptverkehrsachse durch das Land, einem US-amerikanischen „Strip“ nicht unähnlich. Der Vergleich beschreibt die Art und Weise, in der sich das Territorium heute darstellt: als eine Abfolge aufeinander prallender Gegensätzen, als eine Collage. Eine übergeordnete Stadtplanung gibt es nicht. Überall wird hektisch gebaut, ganz besonders in den nicht vom Krieg betroffenen Gebieten der Vorstädte und in den Bergen. Die Küstenlinie ist vielerorts so gut wie vollständig zugestellt.
Selbst in dieser politisch kritischen Lage pulsiert die Hauptstadt, ist zugleich stark und schwach, lebt von der Energie, die sie aus ihrer spontanen Unmittelbarkeit, dem allgegenwärtigen Chaos und der ihr aufgezwungenen Sorglosigkeit zieht. Die Stadt erfindet für sich eine zweite Jugend, einen neuen
Anfang aus dieser komplexen Gemengelage von dringlichem Handlungsbedarf und Liberalismus, die gerade auf Europa eine besondere Faszination ausübt.
Die Vorbedingungen für den Entwurf
Welchen rechtlichen Status haben Architekten in einem solchen Szenario? Die Frage stellt sich, da die Rahmenbedingungen für ein Bauprojekt derzeit extrem sind: Es gibt keine öffentlichen Ausschreibungen, keine vom Land geförderte Wohnungsbaupolitik, keine Regel ohne Ausnahme. Was zählt, ist der Wert von Grund und Boden und die Möglichkeiten, die ein Stück Land bietet. In einem solchen Umfeld aus wildem Liberalismus, gänzlich dominiert von großen britischen Baufirmen, die sowohl Architektur von der Stange als auch große Vorzeigeprojekte für den Wiederaufbau verantworten, haben die Architekten des Landes kaum Möglichkeiten, sich zu entfalten. Ihre Arbeit reduziert sich meist darauf, Villen für reiche Privatkunden zu bauen. Nur eine Handvoll Architekten versuchen, an die aufregenden fünfziger und sechziger Jahre anzuknüpfen und den völlig zum Erliegen gekommenen Diskurs über Architektur und Städtebau in Beirut wieder zu beleben. Besonders Pierre El Khoury und dann auch der Bofill-Schüler Nabil Golam oder Bernard Khoury (beide wurden im Ausland ausgebildet und eröffneten vor Jahren ihr Beiruter Büro) stehen mit ihren Arbeiten für eine tiefgründige, manchmal auch bildlich-symbolische Aufarbeitung der Kriegserfahrungen.
Zu dieser Gruppe gehört auch Youssef Tohme, selbst wenn sein hier besprochenes Erstlings-Projekt in Maßstab und Tragweite andere Dimensionen hat. Für ihn stellt sich der Libanon als ein Kosmos fast reflexartiger Reaktionen auf Außenreize dar: Man zerstört, baut wieder auf, kapselt sich ab. Er dagegen möchte seinen Libanon als Land verstanden wissen, das durch Brüche und Narben gewachsen ist.
Tohme begann sein Architekturstudium in Beirut, doch der Ausbruch des Bürgerkriegs 1989 beendete es abrupt. Er wechselte zur École d’Architecture in Paris-Villemin. 1998 machte er dort sein Diplom. Es folgten einige der üblichen Jobs als Mitarbeiter in Architekturbüros, dann kehrt er in den Libanon zurück, wo er eine Reihe von Entwürfen vorlegte, deren Radikalität bei Bauherrn nicht reüssierte. Wieder in Paris, arbeitete er ab 2001 im Büro von Jean Nouvel, u.a. am Beiruter Projekt „The Landmark“, einem 49-geschossigen, gemischt genutzten Hochhaus. „Damals habe ich den Libanon neu für mich entdeckt. Ich hatte mir vorher nie die Zeit genommen, über die Architektur in Beirut nachzudenken“, erzählt er heute.
2004 bietet ihm das libanesische Büro 109 Architectes an, einen Neubau für die Beiruter Sankt Joseph Universität (USJ) zu entwerfen. Sein Projekt ist ziemlich gewagt: Sowohl die ungewöhnliche interne Organisation als auch der eigentümliche Ausdruck eines rauen Brutalismus machen es zunächst schwer, den Entwurf dem Bauherrn und den Baufirmen gegenüber durchzusetzen. Dass er die Stadt in das Projekt einbezieht, dass er den öffentlichen Raum in die Vertikale dreht und wie rational er das Nutzungsprogramm in den Untergeschossen organisiert, inklusive der vier Ebenen Tiefgarage, überzeugt letztlich doch.
2006 gibt es wieder Krieg im Libanon und das USJ-Projekt wird auf Eis gelegt. Youssef Tohme kehrt auf Wunsch seiner Frau zu Jean Nouvel nach Paris zurück und leitet für das Büro das Louvre-Projekt in Abu Dhabi. Schon 2008 ist er wieder im Libanon, führt die Planung für die USJ weiter und gründet sein eigenes Büro in Beirut. Seitdem arbeitet er an einem Wohnungsbauprojekt in Rumänien, dass zurzeit stockt. Erst kürzlich stellte er eine Villa fertig.
Plötzlich, vielleicht ...
„Architektur hat hier einen besonders heiklen Stand“, meint Tohme. „Man muss vorsichtig sein, immer taktieren: sich zurückhalten, sich durchsetzen, reden, nichts sagen. Ich fürchte, die neue Architektengeneration, im Ausland ausgebildet, wird einfach nur fertige Bilder importieren. Wir müssen jedoch klug vorgehen, gerade jetzt, wo Beirut neu gebaut wird. Seine Identität ist im Gegensatz zu anderen Städten äußerst fragil.“
Seine Kernfragen verfolgt der Architekt von Projekt zu Projekt: Wie lässt sich Leere zwischen Volumen architektonisch formulieren, was bestimmt das Verhältnis des Menschen zur ihn umgebenden gebauten Hülle, und wie lassen sich unterschiedliche Funktionen möglicherweise überlagern. Dabei zieht sich etwas Unerwartetes, ein Fast, ein Vielleicht, durch seine Entwürfe. Youssef Tohme will Wagnisse eingehen. Dafür steht auch die Wahl des Materials, vor Ort gegossener Beton: Ein Material, das für alles offen ist und ambivalent, eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten bietend. „Ich nutze Beton als Ausdrucksmedium um Fragen zu stellen – nicht als Medium für eine bestimmte Form oder Ästhetik.“
Der Ort
Der Campus für Neue Technologien, Wirtschaft und Sport der Universität liegt dicht an der alten Demarkationslinie, die die Stadt während des Bürgerkriegs in zwei Hälften, den muslimischen Westen und den christlichen Osten, teilte. Der Gebäudekomplex wirkt monumental und offen zugleich. 60.000 Quadratmeter Nutzfläche sind auf einer 6000 Quadratmeter großen Parzelle zusammengedrängt, die bis an den Rand bebaut wird. Tohme scheute sich nicht, über ursprüngliche Vorgaben des Bauherrn hinwegzugehen. Die Architektur schafft auf einer Parzelle einen urbanen Raum. Tohme profitierte de facto vom Fehlen eines Masterplans mit den entsprechenden Auflagen für das Projekt. Er legt der Stadt Beirut von innen heraus, durch die Architektur selbst, seine Fragen vor. Für ihn ist der Campus ein Raum, um über die Stadt nachzudenken. Er ist so-mit ein Gegenentwurf zu einem Solitär.
Der Gebäudekomplex überzeugt zunächst durch seine urbanen Qualitäten. Mitten im gut abgesicherten Diplomatenviertel der Rue de Damas ist er völlig frei gestellt und bleibt, ohne monolithisch zu wirken, eine autonome Einheit im Kontext dieses Viertels, in dem nichts mehr von der alten Stadtstruktur übrig geblieben ist. Durch die tiefen Einschnitte und die Bruchkanten am Rand der Parzelle lädt der Komplex die uneinheitliche Architektur der unmittelbaren Nachbarschaft jedoch ein, hier „mitzuspielen“.
Das Programm des Universitätsneubaus beinhaltete auch Flächen für variable Nutzungen. Dem leeren Raum kommt deswegen ein hoher Stellenwert zu. Dabei werden planerische Leitbegriffe wie Aneignung und Begegnung thematisiert. Zugleich liegt darin ein nützlicher und grenzüberschreitender Ansatz, den öffentlichen Raum neu zu definieren, damit zu experimentieren, wie ein neues Miteinander im Alltag aussehen könnte.
Diese Konzeption des öffentlichen Raums als Projektraum kann in Beirut als eine Form von Widerstand gelesen werden. Die Stadt verlor infolge des Bürgerkriegs faktisch ihre öffentlichen Orte. Für Youssef Tohme hat es fundamentale Bedeutung, die heute damit verknüpften Fragen durch die Architektur zu formulieren. Wie soll man in einer Gesellschaft, in der aller Raum privatisiert ist, der Staat keinerlei Zugriff mehr hat und ausschließlich individuelle Bedürfnisse das Maß der Dinge sind, über die Grundvoraussetzungen einer neuen Gemeinschaft nachdenken?
Freier Innenraum
Vor diesem Hintergrund platziert Tohme im Herzen des Campus einen öffentlichen Raum, einen Innenraum fast, über den er den Campus organisiert. Von hier aus kann man nach verschiedenen Seiten in die Stadt blicken. Gleichzeitig hat man den Eindruck, die Stadt spazierte quer durch die Architektur hindurch. In diesem Innenraum herrscht eine unerwartete Atmosphäre, eine ungewohnte Ruhe. Die sonst allgegenwärtige Geräuschkulisse der Stadt ist hier nur gedämpft zu vernehmen.
Dieser zentrale, für alle zugängliche Raum entwickelt sich zu einem Raumkontinuum. Er setzt sich fort über eine breite Außentreppe, auf der die Studenten genügend Platz finden, sich in den Pausen ungestört niederzulassen. Die Treppe führt bis zur Dachterrasse. Dort oben konzentrieren sich die Freizeitangebote, dort kann man flanieren, Sport treiben, sich in Ruhe unterhalten oder einfach abschalten – ein Ort, offen für alle und für alles.
Der öffentliche Bereich kann als Modell für eine räumliches Kontinuum ohne Grenzen gesehen werden. Ein solches Angebot ist kostbar in einer Stadt, die noch immer durch die Ereignisse der Vergangenheit traumatisiert ist. Mit dieser räumlichen Erfahrung möchte Tohme dazu anregen, über das Prinzip des Nicht-Ausgrenzens nachzudenken. Die räumlichen Stränge kreuzen oder verbinden sich, konkurrieren miteinander oder überlagern sich. Daraus entsteht ein komplexes Gefüge, das vielleicht einer wie immer gearteten neuen „Libanéité“ nahekommt.
„Eine solche räumliche Stimmung herauszuarbeiten ist eine deutliche Alternative zur Baustil-Besessenheit, in der sich die internationale Architektur eingerichtet hat“, meint Tohme. „Der architektonische Output im Libanon hat sich an Fragen um formale Aussage und vordergründig symbolische Bedeutung festgefressen. Die Frage nach der Raumwirkung erscheint mir grundlegender und wahrhaftiger. Es geht dabei um das sinnliche Erleben, um die Herstellung eines Systems aus Bezügen, um das System der Leere, das im Krieg begründet liegt. Insofern arbeite ich lieber mit dem leeren Raum, statt rein visuelle Vorgaben zu machen. Der leere Raum ist unmittelbarer Ausdruck für die Freiheit.“
Vertikal
Die relativ geringe Größe der Parzelle und der Stellenwert, den der Architekt dem öffentlichen Raum zumisst, implizieren eine vertikale Organisation des Campus’, der mit seinen Überlagerungen der einzelnen Elemente des Nutzungsprogramms sehr ungewöhnlich wirkt. Als hätte man einen ursprünglich monolithischen Block einmal gründlich durchgerüttelt, setzt sich der Bau aus drei Teilen zusammen, die wiederum ihrerseits in kleinere Einheiten unterteilt und über Stege miteinander verbunden sind.
Der erste Block, im Süden, hebt sich durch seine Fassadenverkleidung aus leichtem Polycarbonat-Paneelen deutlich vom Gesamtvolumen ab. Er enthält die übereinander gestapelten Sportanlagen: Auf Erdgeschossniveau befindet sich ein offener Raum, darüber die Sporthalle mit schmalen Zuschauertribünen und darüber das Schwimmbecken. Ganz oben, auf der Dachterrasse, gibt es ein Basketballfeld. Im zweiten Block liegen, über dem verglasten Auditorium und dem Café im
Erdgeschoss, ein Musiksaal und die Seminarräume, auf der obersten Ebene befindet sich außerdem eine Kapelle. Das Erdgeschoss des dritten Blocks schließlich nimmt das zentrale Eingangsfoyer auf, den Technik-Pool, die Krankenstation und einen als Amphitheater ausgeführten Hörsaal. Darüber liegen die Bibliothek und weitere Seminarräume, hinzu kommen ein Lesesaal und ein Restaurant auf dem Dach. Das Konzept der Überlagerung von Nutzungen, denen in sich geschlossene Raumeinheiten zugewiesen werden und die durch Bruchstellen und stumpfe oder spitze Winkel in ein Spannungsverhältnis zueinander gesetzt sind, wird hier konsequent ausgereizt.
Brutalismus
Diese komplexe organisatorische Struktur folgt einer konstruktiven Logik, die von der Idee üblicher Grundrisse gänzlich abweicht. Der Gebäudekomplex beruht natürlich auf dem Glauben an tragende Wände. Es wird aber – mit Ausnahme vielleicht des Rasters in den Vorlesungsräumen – kein Muster erkennbar, es scheint, als fügte sich das Nutzungsprogramm in eine schier endlos wirkende Raumfigur ein, die es so auch schon vorher hätte geben können. Dieser Eindruck, die USJ hätte so schon immer hier gestanden, erinnert an die brutalistische Architektur eines Jacques Kalisz, der 1972 seinen ersten Entwurf realisierte – das Verwaltungsgebäude in Pantin bei Paris, es wurde 2004 in ein Tanzzentrum umgebaut – oder an Lina Bo Bardis gigantisches Projekt SECS Pompéia in São Paulo, bei dem sie in den achtziger Jahren eine aufgelassene Fabrik in ein Kulturzentrum mit Theater, Werkstätten, Restaurants, Galerien und Schwimmbad umwandelte.
Libanesischer Beton
Gerade weil sich die einzelnen Volumina wegen des Einsatzes von roh belassenem Ortbeton an den Außenfassaden nicht ablesen lassen, entsteht der Eindruck eines durchgehenden und hintereinander gestaffelten öffentlichen Raums. In Beirut, wo alle auf Naturstein schwören, gilt Sichtbeton als materia non grata. Die massiven Betonmauern sind geschlitzt, durchbohrt, aufgebrochen und stellen damit eingefahrene Lesarten auf den Prüfstand. Der Beton wird hier zum Material der Ambivalenz, zum Baustoff für eine gegossene Landschaft, die dem Betrachter nicht den kleinsten Hinweis auf Funktionszuweisungen geben will.
Durch die Umsetzung mit Ortbeton wollte der Architekt die Möglichkeiten der Schal- und Gusstechnik wieder ins Bewusstsein rücken und sie ausreizen. Dass die bis zu 25 Meter hohen Mauern, die noch dazu von unterschiedlich großen Öffnungen durchbrochen werden, überhaupt in Ortbeton gegossen wurden, verweist auf die handwerkliche Virtuosität eines lokalen Bauunternehmens. Die südöstliche Fassadenfront sieht wie von Geschosseinschlägen durchsiebt aus. Eine beabsichtigte Geste, knapp an der Grenze zur Ästhetisierung des Grauens, die aber durch die überzeugende optische Wirkung aufgefangen wird.
Dieses Prinzip von experimentellem Ausprobieren und die mangelnde Perfektion durch das Arbeiten in situ bezieht sich auch auf das Material selbst. Der Sichtbeton hat nicht durchweg eine einheitliche Färbung. An manchen Stellen schlägt er in Rosa um: Der Steinbruch, der den weißen Sand lieferte, stellte während der Bauarbeiten den Betrieb ein. Der aus Zypern importierte Sand weist deutlich mehr rötliche Pigmente auf. Die daraus resultierende Abweichung in der Färbung widerspiegelt für Tohme die ökonomische Realität in Beirut, die sich auf unvorhersehbare Weise ständig verändern kann.
Herausfordernde Widerrede
„Ich habe das Gefühl, dass durch eine Vorfertigung viel von der Emotionalität des Bauens verlorengeht“, meint Tohme. „Gerade im großen Maßstab wird das offensichtlich. Der Ortbeton erzählt viel vom Libanon und über die Bedingungen während der Bauzeit.“
Der Bürgerkrieg und die Architektur sind einander ständige Wegbegleiter. Dieser Gebäudekomplex für ein posttraumatisches Beirut widerspricht dem, was Yona Friedman für Berlin zu denken gewagt hat: Der Krieg würde ein neues Bewusstsein darüber schaffen, wie nutzlos das Statische ist. Für Youssef Tohme hat der Krieg gezeigt, dass das Beständige nicht obsolet ist. Seine grundlegende Frage zielt darauf ab zu erfahren, wie es unserer Welt gelingen könnte, zusammenzuhalten. So gesehen ist seine Architektur im Herzen der Stadt eine herausfordernde Widerrede gegen den Krieg – und gegen die derzeitige Politik des Wiederaufbaus.
Aus dem Französischen von Agnes Kloocke
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