Bildstrecke 03.12.2012
Das "Krankenhaus Am Urban", 1887-90 nach den Plänen von Hermann Blankenstein und Karl Frobenius errichtet, war das dritte Krankenhaus Berlins: eine "Stadt in der Stadt", umschlossen von Mauern und Zäunen. Auf der Ecke: das Badehaus..
Die Bettenpavillons waren zweigeschossig geplant, ein Geschoss höher als die Vorgängerbauten der Krankenhäuser Berlin-Moabit und Am Friedrichshain.
Ein unterirdisches Gangsystem verbindet bis heute die zehn Bettenpavillons mit der Leichenhalle und dem Badehaus. Die Beförderung der Schwerkranken und Toten ging damals diskret vor sich.
Das ehemalige Operationsgebäude steht auf der zentralen Gartenachse, dahinter erhebt sich das einstige Verwaltungsgebäude, ...
Die Melanchthonkirche wurde im Krieg beschädigt und 1953 gesprengt. An ihrer Stelle entstand 1970 ...
Der Neubau steht direkt auf der städtebaulichen Achse von Peter Joseph Lenné.
Handskizze: Graetz Architekten
Der Platz, auf dem die Melanchtonkirche stand, ist heute eine wenig genutzte Grünfläche zwischen den Altbauten und dem Neubau.
Doris Kleilein
2008 wurde das Gelände von einer Baugruppe gekauft (links im Bild das Verwaltungsgebäude), ...
Modell: Graetz Architekten
Um das Gelände an der Westseite und zum Landwehrkanal hin besser in den gründerzeitlichen Graefekiez einzubinden, ...
Die dichte "Stadt in der Stadt", die zur stark befahrenen Urbanstraße mit drei Meter hohen Mauern abgegrenzt ist, ...
Doris Kleilein
... könnte sich so stärker der Umgebung öffnen, wie dies auf der Ostseite an der Grimmstraße bereits der Fall ist. Im Bild: die einstige Leichenhalle, heute Veranstaltungsort "Kapelle Am Urban" sowie Wohn- und Bürohaus.
Doris Kleilein
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