Räume für die Wissensgesellschaft?
Raumnutzungsmuster von Studierenden
Text: Aminde, Hans-Joachim, Berlin
Räume für die Wissensgesellschaft?
Raumnutzungsmuster von Studierenden
Text: Aminde, Hans-Joachim, Berlin
Zwei Problemfeldern widmet sich die vorliegende Publikation in der Reihe „My Campus“: zum einen der sozialräumlich gemeinten „Wissensgesellschaft“ und zum anderen der stadträumlich begründeten „sciencecity“.
Am Campus der Universität Karlsruhe befragten Kerstin Gothe, Stadtplanerin, und Michaela Pflanderer, Soziologin des KIT, Studierende. Sie sollten Bauten, Räume, Wege und ein Innen und Außen ihrer Hochschulanlage beurteilen.
Die Uni Karslruhe KIT ist eine der nobilitierten „Excellenz-Hochschulen“, die sich jüngst mit acht anderen gegenüber 91 Unis im Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchsetzte. Wie wird dieser Excellenz-Campus für ca. 20.000 Studierende im Uni-Alltag beurteilt? Eine fachliche Lehr- und Ausbildungssituation wird nicht weiter erwähnt, eher das tradierte Anschlagswesen der Dozenten beklagt. Lehrangebote, Übungsblätter usw. stehen nicht im Internet, jeder muss hin!
Wichtig ist den Studierenden, ihre Hochschule als informellen und sozialen Ort für Kontakte zu erleben. Immer wieder wird das zentrale, selbstverwaltete Studentencafé genannt. Vermisst werden leicht erreichbare Kleingruppenräume für selbstbestimmtes Lernen – die Laptop-Generation studiert anders.
Die Befragungsergebnisse sind in den Zusammenfassungen kurz und verständlich. Insbesondere die Planhinweise sind mit vielen Abbildungen, teils farbig, dokumentiert. Hilfreich sind die Verweise auf bereits realisierte Beispiele an anderen Hochschulen.
Die Uni Karslruhe KIT ist eine der nobilitierten „Excellenz-Hochschulen“, die sich jüngst mit acht anderen gegenüber 91 Unis im Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchsetzte. Wie wird dieser Excellenz-Campus für ca. 20.000 Studierende im Uni-Alltag beurteilt? Eine fachliche Lehr- und Ausbildungssituation wird nicht weiter erwähnt, eher das tradierte Anschlagswesen der Dozenten beklagt. Lehrangebote, Übungsblätter usw. stehen nicht im Internet, jeder muss hin!
Wichtig ist den Studierenden, ihre Hochschule als informellen und sozialen Ort für Kontakte zu erleben. Immer wieder wird das zentrale, selbstverwaltete Studentencafé genannt. Vermisst werden leicht erreichbare Kleingruppenräume für selbstbestimmtes Lernen – die Laptop-Generation studiert anders.
Die Befragungsergebnisse sind in den Zusammenfassungen kurz und verständlich. Insbesondere die Planhinweise sind mit vielen Abbildungen, teils farbig, dokumentiert. Hilfreich sind die Verweise auf bereits realisierte Beispiele an anderen Hochschulen.
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