Der Sammelband „Second Hand Spaces“ zeigt anhand von vielfältigen Beispielen, wie leerstehende Gebäude und Brachflächen mit neuem Leben erfüllt werden können und so eine Möglichkeit für Stadtentwicklung bieten.

Solche Umnutzungen hat sich zum Beispiel die Bremer „ZwischenZeitZentrale“ zur Aufgabe gemacht. Deren Erfahrungen und die vieler weiterer Akteure auf dem Feld „Recyceln von Orten im städtischen Wandel“ werden in Essays und Projektbeschreibungen aufgezeigt und durch theoretische Beiträge abgerundet. Worin die Erfolge, aber auch die Schwierigkeiten solcher Orte liegen können, wird an unterschiedlichen Nutzungen wie Ausstellungen, Bars, Campingplätze oder auch Opernhäuser deutlich. Die Kunst besteht darin, nicht nur geeignete Objekte aufzuspüren, ihre Ausstrahlung zu nutzen und diese schließlich mit neuen Ideen kreativ auf­zuwerten, sondern auch im Zusammenspiel mit der Umgebung. So lassen sich Akzeptanz und ein längerfristiges Bestehen gewährleisten.