Leserbriefe
zu Heft 14.10
Text: Hascher, Rainer, Berlin; Züger, Roland, Dresden
Leserbriefe
zu Heft 14.10
Text: Hascher, Rainer, Berlin; Züger, Roland, Dresden
Eine tote Ecke sieht anders aus
Wenn Herr Mayer in der Diskussion über den öffentlichen Raum den Kleinen Schlossplatz in Stuttgart als „tote Ecke, in der nichts mehr los ist“, bezeichnet und den Mangel an Subkultur beklagt, mag dies seine persönliche Sicht der Dinge sein.
Wenn aber die Bauwelt diese Argumentation mit einer Momentaufnahme des Kleinen Schlossplatzes scheinbar objektiv stützt, die aufgrund des langen Schattens vom Kunstmuseum früh vormittags vor 9 Uhr aufgenommen sein muss und bei der die Mäntel der darauf zu sehenden Personen auf kühlere, nicht zum Verweilen einladende Temperaturen schließen lassen, erscheint es doch angebracht, denselben Platz auch zur Sommerzeit zu zeigen.
Wir haben deshalb eine Reihe von Bildern dieses durchaus von der Bevölkerung angenommenen Platzes beigefügt – zugegeben, diese Bilder zei- gen keine „subkulturellen Nischen“, wie sie Herr Mayer in dem Beitrag forderte, aber eine „tote Ecke“ sieht doch wohl anders aus.
Mit Galeeren zur Galore?
Nachdem die neueste Ausgabe der Bauwelt mich den ganzen frühen Dienstag vom Arbeiten abgehalten hat, möchte ich auf eine konzeptionelle Inkonsequenz hinweisen. Selbst die Buchbesprechung (Vive Candide!) und das Betrifft sind stramm im Modus des Heftthemas gehalten. Nur beim Wettbewerb hat man auf die Interviewform verzichtet. Das kriegt Ihr auch noch hin. Marquart ins Feld!
Kurzum. Ein Bravo für die gut montierten Interviews. Es kann doch ganz gut funktionieren mit dem schnellen Stil, der aber bei Euch hoffentlich gut aufgehoben und eingebettet bleibt.
Wenn Herr Mayer in der Diskussion über den öffentlichen Raum den Kleinen Schlossplatz in Stuttgart als „tote Ecke, in der nichts mehr los ist“, bezeichnet und den Mangel an Subkultur beklagt, mag dies seine persönliche Sicht der Dinge sein.
Wenn aber die Bauwelt diese Argumentation mit einer Momentaufnahme des Kleinen Schlossplatzes scheinbar objektiv stützt, die aufgrund des langen Schattens vom Kunstmuseum früh vormittags vor 9 Uhr aufgenommen sein muss und bei der die Mäntel der darauf zu sehenden Personen auf kühlere, nicht zum Verweilen einladende Temperaturen schließen lassen, erscheint es doch angebracht, denselben Platz auch zur Sommerzeit zu zeigen.
Wir haben deshalb eine Reihe von Bildern dieses durchaus von der Bevölkerung angenommenen Platzes beigefügt – zugegeben, diese Bilder zei- gen keine „subkulturellen Nischen“, wie sie Herr Mayer in dem Beitrag forderte, aber eine „tote Ecke“ sieht doch wohl anders aus.
Mit Galeeren zur Galore?
Nachdem die neueste Ausgabe der Bauwelt mich den ganzen frühen Dienstag vom Arbeiten abgehalten hat, möchte ich auf eine konzeptionelle Inkonsequenz hinweisen. Selbst die Buchbesprechung (Vive Candide!) und das Betrifft sind stramm im Modus des Heftthemas gehalten. Nur beim Wettbewerb hat man auf die Interviewform verzichtet. Das kriegt Ihr auch noch hin. Marquart ins Feld!
Kurzum. Ein Bravo für die gut montierten Interviews. Es kann doch ganz gut funktionieren mit dem schnellen Stil, der aber bei Euch hoffentlich gut aufgehoben und eingebettet bleibt.
0 Kommentare