Bauwelt

Colored Conrete Works Award 2015

Der Chemie-Konzern LANXESS verlieh zum zweiten Mal einen internationalen Architekturpreis für die besten Bauten mit eingefärbtem Sichtbeton

Text: Redecke, Sebastian, Berlin

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    Architekt Akihisa Hirata wählte für die Durchfärbung seines Sichtbetons einen fast schwarzen Farbton. ´

    Foto: Toshiyuki Yano

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    Architekt Akihisa Hirata wählte für die Durchfärbung seines Sichtbetons einen fast schwarzen Farbton. ´

    Foto: Toshiyuki Yano

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    Foto: Toshiyuki Yano
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    Foto: Toshiyuki Yano

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    Die Firmenzentrale eines IT-Konzerns steht auf einer Insel südlich vom südkoreanischen Festland.

    Foto: Kyungsub Shin

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    Die Firmenzentrale eines IT-Konzerns steht auf einer Insel südlich vom südkoreanischen Festland.

    Foto: Kyungsub Shin

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    Die Einfärbung des Betons empfindet das Vulkangestein auf der Insel nach.
    Foto: Kyungsub Shin

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    Die Einfärbung des Betons empfindet das Vulkangestein auf der Insel nach.

    Foto: Kyungsub Shin

Colored Conrete Works Award 2015

Der Chemie-Konzern LANXESS verlieh zum zweiten Mal einen internationalen Architekturpreis für die besten Bauten mit eingefärbtem Sichtbeton

Text: Redecke, Sebastian, Berlin

Der Preisträger Akihisa Hirata wollte bei seinem Sichtbetonbau keinen Fassadenanstrich vornehmen, um den fast schwarzen, an Holzkohle erinnernden Farbton zu erreichen. Ihm war die Oberflächenbeschaffenheit des Betons wichtig. So entschied er sich für die dauerhafte Durchfärbung des Materials mit Eisenoxid-Schwarzpigmenten. Der Architekt reichte sein bereits 2010 fertiggestelltes Gebäude beim Colored Concrete Works Award von LANXESS ein und wurde dafür gekürt. Das Unternehmen hatte das Pulver mit dem gewünschten Farbton speziell für das Projekt hergestellt. Insgesamt wurden 425 Kubikmeter Beton eingefärbt. Die feierliche Über-gabe des Preises fand Ende Februar in Berlin statt.
In dem Gebäude „Alp“, das in Akabane bei Tokio steht, sind auf engstem Raum zwölf Wohnungen untergebracht. Hirata teilte das Projekt in vier Blöcke auf, deren Dächer sich unterschiedlich skulptural gebärden. Zwischen den Blöcken ergeben sich Wege mit schmalen Treppen für die Erschließung. Mit seinem Entwurfskonzept abstrahierte er die bewegte Topografie der Region.
Den zweiten Preis erhielten Minsuk Cho und Kisu Park (Mass Studies, Seoul) für „Daum Kakao Space 1“, den Neubau der Technologie-Konzernzentrale des südkoreanischen IT-Unternehmens Daum Communications. Das Gebäude aus dem Jahr 2011 steht auf der Insel Jeju, 85 Kilometer südlich vom Festland. Man will hier ein südkoreanisches „Silicon Valley“ schaffen. Der Masterplan stammt ebenfalls von den Architekten. Bei der Einfärbung des Betons wurde das bräunliche Vulkangestein auf der Insel nachempfunden.
Den dritten Preis erhielt Tomasz Konior für das Konzerthaus „Symfonia“ in Katowice. Für den eingefärbten Beton in der Eingangshalle kamen Schwarz-Pigmente zum Einsatz. Damit thematisiert der Architekt den Bergbau in der Region.
Der Colored Concrete Works Award wurde erst zum zweiten Mal vergeben. 2012 erhielt David Chipperfields Justizzentrum in Barcelona den ersten Preis.

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