Bauwelt

Weniger Marketing, mehr Stadtentwicklung

Die vieldiskutierte Frage, wie viel Tourismus Städte vertragen, impliziert ein irreführendes Verständnis von Stadttourismus. Die Stadt erscheint als Gefäß, in das nur eine bestimmte Menge Tourismus passt. Stadt und Tourismus erscheinen als getrenn­te Phänomene. Gerade die Debatte über den „Overtourism“ legt jedoch nahe, diese tradierte binäre Lesart zu verabschieden. Es gilt vielmehr die Verwobenheit von Stadt und Tourismus in den Blick zu nehmen. Es gilt, sich des „Stadttouristischen“ gewahr zu werden und stadtentwicklungspolitisch zu überlegen, wie das wechselseitig-konstitutive Verhältnis von Stadt und Tourismus gestaltet werden kann.

Text: Sommer, Christoph, Berlin

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Nächtliches Feiern auf der Verkehrsinsel des Gärt­nerplatzes in München. Das Foto entstand während der Renovierungsarbeiten am Theater.
Foto: Oliver Bodmer

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Nächtliches Feiern auf der Verkehrsinsel des Gärt­nerplatzes in München. Das Foto entstand während der Renovierungsarbeiten am Theater.

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Weniger Marketing, mehr Stadtentwicklung

Die vieldiskutierte Frage, wie viel Tourismus Städte vertragen, impliziert ein irreführendes Verständnis von Stadttourismus. Die Stadt erscheint als Gefäß, in das nur eine bestimmte Menge Tourismus passt. Stadt und Tourismus erscheinen als getrenn­te Phänomene. Gerade die Debatte über den „Overtourism“ legt jedoch nahe, diese tradierte binäre Lesart zu verabschieden. Es gilt vielmehr die Verwobenheit von Stadt und Tourismus in den Blick zu nehmen. Es gilt, sich des „Stadttouristischen“ gewahr zu werden und stadtentwicklungspolitisch zu überlegen, wie das wechselseitig-konstitutive Verhältnis von Stadt und Tourismus gestaltet werden kann.

Text: Sommer, Christoph, Berlin

Die vieldiskutierte Frage, wie viel Tourismus Städte vertragen, impliziert ein irreführendes Verständnis von Stadttourismus. Die Stadt erscheint als Gefäß, in das nur eine bestimmte Menge Tourismus passt. Stadt und Tourismus erscheinen als getrenn­te Phänomene. Gerade die Debatte über den „Overtourism“ legt jedoch nahe, diese tradierte binäre Lesart zu verabschieden. Es gilt vielmehr die Verwobenheit von Stadt und Tourismus in den Blick zu nehmen. Es gilt, sich des „Stadttouristischen“ gewahr zu werden und stadtentwicklungspolitisch zu überlegen, wie das wechselseitig-konstitutive Verhältnis von Stadt und Tourismus gestaltet werden kann.

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