Text: Friedrich, Jan, Berlin
Modul-Montage für die ISS Mahlsdorf in einer Industriehalle in Köpenick, die der Holzbauer Kaufmann Bausysteme zur Fertigung der Berliner Schulen mietete.
Foto: Thomas Mayer
Die Module für die beiden Frankfurter Schulen – hier die Baustelle der IGS Kalbach-Riedberg – ...
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... hatte die Holzbaufirma noch in ihrer eigenen Fertigungshalle in der Steiermark montiert.
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Europäische Schule Frankfurt am Main Der 2015 fertiggestellte Erweiterungsbau war die erste Schule, die NKBAK Architekten zusammen mit Kaufmann Bausysteme aus Vorarlberg aus hölzernen Raummodulen entwickelten.
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Die neue Bleibe für zehn Kindergartenklassen und sieben Primarschulklassen war bald schon wieder zu klein, bereits 2018 wurde das Haus um den kurzen Flügel im Norden verlängert, jetzt bietet es Platz für 16 Primarschulklassen.
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Da das Baugrundstück in einem seit langem im B-Plan eingetragenen Vorhaltegebiet für eine Umgehungsstraße liegt, ist die Schule bis heute offiziell ein temporäres Gebäude.
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Die Genehmigung läuft in diesem Jahr aus, eine Verlängerung, der mit Sicherheit zugestimmt wird, ist beantragt. In der Europäischen Schule sind die Klassenräume quadratisch (9 x 9 Meter).
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Die Art, wie die Holzoberflächen im Gebäudeinnern behandelt werden – einschließlich der grellbunt eingefärbten Treppenhäuser – haben die Architekten bei allen Nachfolgeprojekten übernommen.
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IGS Kalbach-Riedberg, Frankfurt am Main Das 2017 fertiggestellte Schulhaus wurde ursprünglich nur als Übergangsquartier für die Integrierte Gesamtschule Kalbach-Riedberg gebaut.
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Das anfänglich nur aus dem Riegel im Norden des Grundstücks bestehende Schulhaus ist inzwischen mit zwei Flügeln, im Westen und im Süden, erweitert worden. Seither ist die Schule auch kein temporäres Gebäude mehr, sondern hat eine dauerhafte Baugenehmigung.
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Im Innern des Hauses ist die Verwandtschaft zur Europäischen Schule nicht zu übersehen, auch wenn die Klassenräume hier mit nur 60 Quadratmetern um einiges kleiner sind. Von außen ist die Wirkung des Gebäudes durch die Fassade aus Douglasie aber eine völlig andere.
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ISS Mahlsdorf, Berlin Die Integrierte Sekundarschule Mahlsdorf ist anders als die Frankfurter Projekte von Anfang ein dauerhaftes Gebäude und mit ihren 9360 Quadratmetern Bruttogeschossfläche auch ungleich größer. Foto: Thomas Mayer
Das Spiel in der Fassade mit den unterschiedlich geteilten Fenstern ist nicht entworfen, sondern ergibt sich aus der Notwendigkeit, horizontale Flügel für die Zwangslüftung der Räume zu integrieren.
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Die 73 Quadratmeter großen Standardklassenräume sind wieder quadratisch. Wegen der Größe der Schule findet sich hier neben den wiederkehrenden farbigen Treppenhäusern eine zusätzliche offene Treppe, die der Schule eine eindeutige Mitte gibt.
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Da zum Zeitpunkt des Auftrags das offizielle Berliner Raumprogramm für eine Compartmentschule noch nicht fertig war, folgt die Grundrissorganisation weitgehend einer klassischen Flurschule.
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Ansätze von flexibel nutzbaren Gemeinschaftsflächen bieten die grellbunten Lounges am Ende jedes Flurs.
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Grundschule Konrad-Wolf-Straße, Berlin Die Schule ist eine 3-zügige Grundschule, die in Berlin sechs Jahrgänge umfasst, mit Klassenräumen, Werk- und Kunsträumen sowie einer Lehrküche. Foto: Thomas MayerFoto: Thomas Mayer
Außerdem wurden neben den Schulhäusern jeweils Sporthallen neu errichtet (derselbe Typus, den die Architekten für die Mahlsdorfer Schule entwickelt haben).
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Die farbigen Lounges aus Mahlsdorf sind hier konsequenter als Minicompartments der einzelnen Klassenstufen angeordnet.
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Grundschule Sewanstraße, Berlin Der Zuschnitt des Grundstücks für die Schule in der Sewanstraße erlaubte eine noch eindeutigere Untergliederung des gestaffelten Baukörpers in „Häuser“ für jeden der drei Züge, als es in der Konrad-Wolf-Straße möglich war.
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Die geschuppte Fassade in der Sewanstraße besteht aus 14 Zentimeter breiten Brettern aus Douglasie, demselben Holz, das auch schon bei der IGS Kalbach-Riedberg in Frankfurt Verwendung fand.
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Dort hat, anders als in allen bisherigenSchulen der Serie, der Linoleumfußboden im Flur keine durchgängige, neutrale Farbe, sondern orientiert sich an der Farbe des jeweiligen Treppenhauses und der Lounge-Nischen.
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Seit der ersten Schule in Frankfurt äußern sich die Lehrer immer wieder begeistert über die Holzwände, die sich unkompliziert als Pinnwände verwenden lassen, ohne dass die Nadeln bleibende Spuren hinterlassen.
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In Berlin sind in den letzten Jahren knapp 50 solcher „Modularer Ergänzungsbauten“ (MEB) entstanden, die den Mehrbedarf an den Schulen decken. Die wurden bislang mit einem Betonfertigteilsystem gebaut. NKBAK haben nun mit den Holzmodulen und den Erfahrungen aus ihren bisherigen drei Berliner Schulen eine Alternative dazu entwickelt.
Abb.: Architekten
In Berlin sind in den letzten Jahren knapp 50 solcher „Modularer Ergänzungsbauten“ (MEB) entstanden, die den Mehrbedarf an den Schulen decken. Die wurden bislang mit einem Betonfertigteilsystem gebaut. NKBAK haben nun mit den Holzmodulen und den Erfahrungen aus ihren bisherigen drei Berliner Schulen eine Alternative dazu entwickelt.
Abb.: Architekten
Erst eine Schule in Frankfurt am Main, dann eine weitere. Anschließend drei neue Schulen in Berlin, mindestens zehn Schulergänzungen sollen folgen, bis zu 32 könnten es werden. Die Holzmodulschule von NKBAK Architekten hat sich zu einer Serie entwickelt. Wird jetzt ein Typenbau daraus? Zeit für eine kleine Chronik...
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