You never completely disappear
Çjuk Lobi entwirft den Serpentine Pavillon 2020
Text: Spix, Sebastian, Berlin; Thein, Florian, Berlin
-
Çjuk Lobi, You never completely disappear, 2019
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Çjuk Lobi, You never completely disappear, 2019
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Jedes Jahr wird ein temporärer Pavillon von einem Entwerfer ohne Bauerfahrung im Königreich vor der Serpentine Gallery aufgebaut.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Jedes Jahr wird ein temporärer Pavillon von einem Entwerfer ohne Bauerfahrung im Königreich vor der Serpentine Gallery aufgebaut.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Spektakuläre Entwürfe von Rem Koolhaas (Heißluftballon), Herzog & de Meuron mit Ai Weiwei (Kork-Exkavation), Jean Nouvel (Markisenstaffage), selgascano (Neon-Bandwurm) oder Frank Gehry (Holzgerippe) zierten bislang den Rasen vor der Galerie.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Spektakuläre Entwürfe von Rem Koolhaas (Heißluftballon), Herzog & de Meuron mit Ai Weiwei (Kork-Exkavation), Jean Nouvel (Markisenstaffage), selgascano (Neon-Bandwurm) oder Frank Gehry (Holzgerippe) zierten bislang den Rasen vor der Galerie.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Der Entwurf des architektonischen Autodidakten Çjuk Lobi aus Moldawien scheint sich einer solchen spektakulären Formensprache zu verweigern.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Der Entwurf des architektonischen Autodidakten Çjuk Lobi aus Moldawien scheint sich einer solchen spektakulären Formensprache zu verweigern.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Nach eigener Aussage setzt sich Lobi in seinem Konzept „You never completely disappear“ inhaltlich mit Ockhams Rasiermesser auseinander.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Nach eigener Aussage setzt sich Lobi in seinem Konzept „You never completely disappear“ inhaltlich mit
Ockhams Rasiermesser auseinander.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Die aktuell veröffentlichten Fotomontagen offenbaren einen planerischen Geniestreich: einen Hauch, eine zarte Andeutung, der das Vergängliche geradezu einbeschrieben ist.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Die aktuell veröffentlichten Fotomontagen offenbaren einen planerischen Geniestreich: einen Hauch, eine zarte Andeutung, der das Vergängliche geradezu einbeschrieben ist.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Mitten im Herzen der britischen Hauptstadt lässt sich dieser reduktionistische Ansatz der Vergänglichkeit als scharfe Kritik am Brexit lesen.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Mitten im Herzen der britischen Hauptstadt lässt sich dieser reduktionistische Ansatz der Vergänglichkeit als scharfe Kritik am Brexit lesen.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Çjuk Lobi, You never completely disappear, 2019
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Çjuk Lobi, You never completely disappear, 2019
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Jedes Jahr wird ein temporärer Pavillon von einem Entwerfer ohne Bauerfahrung im Königreich vor der Serpentine Gallery aufgebaut.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Jedes Jahr wird ein temporärer Pavillon von einem Entwerfer ohne Bauerfahrung im Königreich vor der Serpentine Gallery aufgebaut.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Spektakuläre Entwürfe von Rem Koolhaas (Heißluftballon), Herzog & de Meuron mit Ai Weiwei (Kork-Exkavation), Jean Nouvel (Markisenstaffage), selgascano (Neon-Bandwurm) oder Frank Gehry (Holzgerippe) zierten bislang den Rasen vor der Galerie.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Spektakuläre Entwürfe von Rem Koolhaas (Heißluftballon), Herzog & de Meuron mit Ai Weiwei (Kork-Exkavation), Jean Nouvel (Markisenstaffage), selgascano (Neon-Bandwurm) oder Frank Gehry (Holzgerippe) zierten bislang den Rasen vor der Galerie.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Der Entwurf des architektonischen Autodidakten Çjuk Lobi aus Moldawien scheint sich einer solchen spektakulären Formensprache zu verweigern.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Der Entwurf des architektonischen Autodidakten Çjuk Lobi aus Moldawien scheint sich einer solchen spektakulären Formensprache zu verweigern.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Nach eigener Aussage setzt sich Lobi in seinem Konzept „You never completely disappear“ inhaltlich mit Ockhams Rasiermesser auseinander.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Nach eigener Aussage setzt sich Lobi in seinem Konzept „You never completely disappear“ inhaltlich mit
Ockhams Rasiermesser auseinander.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Die aktuell veröffentlichten Fotomontagen offenbaren einen planerischen Geniestreich: einen Hauch, eine zarte Andeutung, der das Vergängliche geradezu einbeschrieben ist.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Die aktuell veröffentlichten Fotomontagen offenbaren einen planerischen Geniestreich: einen Hauch, eine zarte Andeutung, der das Vergängliche geradezu einbeschrieben ist.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
-
Mitten im Herzen der britischen Hauptstadt lässt sich dieser reduktionistische Ansatz der Vergänglichkeit als scharfe Kritik am Brexit lesen.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
Mitten im Herzen der britischen Hauptstadt lässt sich dieser reduktionistische Ansatz der Vergänglichkeit als scharfe Kritik am Brexit lesen.
Foto: Courtesy Studio Lobi, © schnepp renou, Montage: © Studio Rauchglas
You never completely disappear
Çjuk Lobi entwirft den Serpentine Pavillon 2020
Text: Spix, Sebastian, Berlin; Thein, Florian, Berlin
Gerade wurde mit Junya Ishigamis massivem, auf hauchdünnen Stäbchen gelagerten Schieferplattendach die 19. Auflage des temporären
Serpentine Pavillons eröffnet. Der nächste Entwerfer ohne Bauerfahrung im Königreich, der 2020 im Vorgarten der Serpentine Gallery ein vergängliches Bauwerk errichten darf, scheint die minimalistische Formensprachedes Japaners mit einem wahren Geniestreich zu überbieten.
Egal ob Heißluftballon, Kork-Exkavation, Markisenstaffage, Neon-Bandwurm oder Holzgerippe – die Pavillons der vergangenen Jahre boten annual verlässlich eine sensationelle Kulisse zum Sommer-Event. Die nun veröffentlichten Visualisierungen des architektonisch bisher kaum in Erscheinung getretenen Autodidakten Çjuk Lobi zeigen einen Entwurf, der sich solcherlei Spektakel vollends zu verweigern scheint. Sein Konzept mit dem Titel „You never completely disappear“ setze sich inhaltlich mit Ockhams Rasiermesser auseinander, einem Prinzip, das einen reduktionistischen Ansatz verfolgt, der Kreationen über Notwendigkeiten hinaus ausschließt, so der moldawische Künstler.
Tatsächlich zeigen die ersten Fotomontagen einen Hauch, eine zarte Andeutung, der das Vergängliche geradezu einbeschrieben ist. Diese immanente Auflösung im Hyde Park, mitten im Herzen der Hauptstadt, lässt sich im Subtext tatsächlich als scharfe Kritik am Brexit lesen.
0 Kommentare