Wir sind kein Architekturmuseum
Ein nasskalter Novembersonntag in Warschau: Ich bin mit Tomasz Fudala verabredet, der im Museum für Moderne Kunst (MSN) für Architektur- und Stadtthemen zuständig ist. Er will mir seine erste Ausstellung im schneeweißen Neubau zeigen. Dessen Eröffnung liegt erst drei Wochen zurück, und schon haben über 300.000 Besucher das noch leere Gehäuse besichtigt, eintrittsfrei. Die Kunst soll erst im Frühjahr einziehen, bis dahin wird im Foyer in einer spannenden Bilderschau die Geschichte jenes Ortes erzählt, den der prominente Neubau ab jetzt einnimmt. Pünktlich um zwölf Uhr gehen die Türen auf, vor denen tatsächlich schon wieder eine lange Schlange Neugieriger auf Einlass wartet.
Text: Kil, Wolfgang, Berlin
Wir sind kein Architekturmuseum
Ein nasskalter Novembersonntag in Warschau: Ich bin mit Tomasz Fudala verabredet, der im Museum für Moderne Kunst (MSN) für Architektur- und Stadtthemen zuständig ist. Er will mir seine erste Ausstellung im schneeweißen Neubau zeigen. Dessen Eröffnung liegt erst drei Wochen zurück, und schon haben über 300.000 Besucher das noch leere Gehäuse besichtigt, eintrittsfrei. Die Kunst soll erst im Frühjahr einziehen, bis dahin wird im Foyer in einer spannenden Bilderschau die Geschichte jenes Ortes erzählt, den der prominente Neubau ab jetzt einnimmt. Pünktlich um zwölf Uhr gehen die Türen auf, vor denen tatsächlich schon wieder eine lange Schlange Neugieriger auf Einlass wartet.
Text: Kil, Wolfgang, Berlin
Seit 2007 gehören Sie zur Crew des Warschauer Kunstmuseums, haben hier ausschließlich mit Architektur und urbanen Fragen zu tun. Dafür konnten Sie ein eigenes Programm entwickeln, jedes Jahr erstellen Sie eine aufwändige Themenausstellung. Warum heißen diese Präsentationen „Festival“? Ausstellungen
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