Im Japanischen bestehen Worte oft aus doppelten Silben, deren Verdoppelung wiederum die Sprache zum Klingen bringt. Dieses Prinzip nutzt der Architekt Kengo Kuma in seinen Entwürfen. Dabei lässt er sich weniger von rationellen Entscheidungen leiten, sondern arbeitet aus der Substanz des Materials heraus. Die Bundeskunsthalle Bonn präsentiert in der Ausstellung "Kengo Kuma. Onomatopoeia" bis zum 1. September rund zwei Dutzend Modelle einiger der bedeutendsten Gebäude des japanischen Architekten. Im Mittelpunkt steht der Dialog zwischen Mensch und Material und dem damit verbundenen Rückgriff des Architekten auf die Onomatopoesie, zu Deutsch Lautmalerei (Fotos: Bundeskunsthalle, Takeshi Yamagishi).
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