Das Wissen über moderne Architektur in Indien beginnt und endet bei vielen oft mit Chandigarh. Spätestens seit der hindu-nationalistischen Regierung könnten einige Bauwerke weiter in Vergessenheit geraten oder sogar – wie im Juli 2017 die Hall of Nations – abgerissen werden. Darunter die Premabhai Hall (1974) ...
Foto: Felix Krebs

... und die Tagore Hall in Ahmedabad (1965). Beide Hallen entwarf der Architekt Balkrishna Doshi (geb. 1927) mit dem Ingenieur Mahendra Raj (geb. 1924).
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Doshi plante von 1980-1984 in Ahmedabad ebenfalls das Gandhi Labour Institute.
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... die Shreyas School (1961) ...
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... und das Institute of Indology, gebaut 1957-1962.
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1950 realisierte der Architekt Achyut Kanvinde (1916-2002) das ATIRA-Gebäude für Textilforschung in Ahmedabad.
Bild: Foyer zum Auditorium, Felix Krebs

Der Forschungsbau ist eines der ersten Gebäude, die Kanvinde in Indien nach seiner Rückkehr aus Harvard und dem Studium unter Walter Gropius plante.
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Foyer des Gebäudes mit Blick aufs Treppenhaus. In den 50er Jahren realisierte Kanvinde mit seinen Partnern (Kanvinde Rai & Chowdhury) in Ahmedabad auch Bauten für das Physical Research Laboratory (1955), die Bank of India (1955) und diverse private Wohnhäuser.
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Später entwarf er in Delhi von 1970-76 das Indian Statistical Institute gemeinsam mit dem Architekten Anant Raje (1929-2009). Im Bild: die Kantine auf dem Institutsgelände
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Das India International Centre in Neu-Delhi, entworfen von Joseph Allen Stein (1912-2001)
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Workshop Building Complex der BM School of Mental Health, Ahmedabad, entworfen von Gautam Sarabhai (1917-1995). Gautam Sarabhai studierte unter anderem bei Buckminster Fuller – und seine Schwester Gira Srabahai bei Louis Kahn.
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Inspiriert von den frühen Werken von Frei Otto, der Ahmedabad in den 60er Jahren besuchte, entwarf Sarabhai für den Komplex eine freitragende Dachkonstruktion die eine Spannweite von bis zu 41 Metern ermöglichte.
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Hof im Patel House in Surat, 1980 realisiert von Nari Gandhi (1934-93). Die Aufnahmen der Gebäude stammen aus dem Jahr 2005 und von dem Hamburger Fotografen Felix Krebs. Über den Umgang mit der Moderne in Indien schreibt die Stadtforscherin Anne-Katrin Fenk in Bauwelt 25.2017.
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