Bildstrecke 05.11.2017
31 Büros hatten an dem nichtoffenen Wettbewerb teilgenommen. Von den sechs gesetzten Teilnehmern schaffte es keiner auf die ersten Plätze. Stattdessen ging der 1. Preis an Cukrowicz Nachbaur Architekten aus Bregenz, Österreich.
Foto: Hans-Joachim Wuthenow; www.wuthenow-photo.de
Aus dem Juryprotokoll (Vorsitz: Arno Lederer): "Die Wirkung bei Nacht könnte die eines schimmernden Leuchtkörpers sein, der das neue Konzerthaus deutlich und weithin sichtbar macht." Abb.: Cukrowicz Nachbaur Architekten
Der nach oben zulaufende Bau mit Glas-Vorhängefassade erreicht eine Höhe von 45 Metern.
Abb.: Cukrowicz Nachbaur Architekten
"Die Aufteilung der Foyers und die Besucherführung sind überzeugend. Die Säle sind gestapelt; eine gut wirksame akustische Trennung wird hier nötig sein", so die Jury.
Abb.: Cukrowicz Nachbaur Architekten
"Der Große Konzertsaal hat ein hohes akustisches Potenzial. Die Bedingungen für gegenseitiges Hören im Orchester auf der viel zu kleinen Bühne und der Reflektor im Großen Konzertsaal sind jedoch zu überprüfen."
Abb.: Cukrowicz Nachbaur Architekten
Das Gebäude setze einen "städtebaulichen Akzent dadurch, dass einzelne Funktionen wie die Säle von außen ablesbar sind", so die Jury.
Abb.: PFP Architekten
"Der große Saal wirkt als geschlossener Raum mit Holzoberflächen ruhig und nobel. Er überzeugt durch eine profilierte und zugleich klare Struktur. Die Raum- und Platzkapazität ist jedoch zu gering."
Abb.: PFP Architekten
"Die in Beton gegossene Landschaft ist signifikant und robust: ein Statement. Die Begehbarkeit des Bauwerks durch Rampen bis auf die oberste Plattform ist im Städtischen ungewöhnlich, aber auch einladend."
Abb.: David Chipperfield Architects
"Der große Saal ist für die Besucher eine besondere Erfahrung. Doch verursacht die unmittelbare Verbindung von Orchester und Chor ein akustisches Problem, vom fehlenden Zugang des Chores auf die Bühne abgesehen."
Abb.: David Chipperfield Architects
"Die spezielle Fassade, die wie ein geworfenes Tuch wirkt, lässt den kulturellen Ort sofort erkennen. Alle drei Aufführungsorte sind von außen ablesbar und haben jeweils großes Gewicht."
Abb.: 3XN AS
"Bei der akustischen Detailplanung des Großen Konzertsaals sollte ein besonderes Augenmerk auf die frühen seitlichen Reflexionen und die Gestaltung der Bühne (Chor) gelegt werden. Auch ist das Konzertpodium erheblich zu klein."
Abb.: 3XN AS
"Zurückhaltung, eine präzise Setzung im Stadtraum und ein aus den konstruktiven Absichten resultierender Ausdruck sind die prägenden Merkmale des Konzeptes", so die Jury.
Abb.: Staab Architekten
"Die rationale Anmutung des Saales entspricht eher einem Plenarbereich, der durch hohe Brüstungen abgetrennte Chorbereich funktioniert nicht."
Abb.: Staab Architekten
Anerkennung: Henning Larsen Architects, Kopenhagen
Foto: Hans-Joachim Wuthenow; www.wuthenow-photo.de
Alle Entwürfe werden bis 26. November in der White Box des Münchner Werksviertels ausgestellt. Mehr zum Wettbewerb hier.
Abb.: Zaha Hadid Architects
Alle Entwürfe werden bis 26. November in der White Box des Münchner Werksviertels ausgestellt. Mehr zum Wettbewerb hier.
Abb.: Zaha Hadid Architects
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