Das soeben erschienene „Architecture Depends“ wird nicht zuletzt durch die vielen geschilderten persönlichen Erlebnisse des Autors zur unterhaltsamen Lektüre – vor allem für die, die eigentlich am wenigsten zu lachen hätten: nämlich die Architekten, die, wie der Autor selbst, immer wieder mit den Widersprüchen ihrer eigenen Disziplin ringen. Jeremy Till hat seine Erfahrungen aus der Lehre an verschiedenen Architekturschulen und als Partner von Sarah Wigglesworth Architects in einem provokativ formulierten Pamphlet gegen die Autonomie der Architektur versammelt.