„Die Aufteilung wird durchlässiger werden.“
Interview mit K20-Direktorin Marion Ackermann
Text: Maier-Solgk, Frank, Düsseldorf; Ackermann, Marion, Düsseldorf
„Die Aufteilung wird durchlässiger werden.“
Interview mit K20-Direktorin Marion Ackermann
Text: Maier-Solgk, Frank, Düsseldorf; Ackermann, Marion, Düsseldorf
Die Erweiterung war lange geplant. Wie werden Sie mit dem größeren Haus arbeiten?
Wir haben eine phantastische Sammlung, die – wie bisher bei Wechselausstellungen üblich – nicht dauernd abgehängt werden sollte, zumal es sich bei den Hauptwerken um sehr empfindliche Objekte handelt. Dies war der Anlass des Projekts und schon unter dem ersten Direktor Werner Schmalenbach angedacht.
Wie sind Sie mit der Umsetzung zufrieden?
Die neuen Säle ermöglichen sehr unterschiedliche Ausstellungen. Vermutlich wird der obere Saal mit seinem Tageslicht für die Sammlung zur Verfügung stehen. Der untere Saal besitzt reines Kunstlicht; das ist das, was man für Ausstellungen braucht, die man inszeniert.
Welche Rolle spielen die neuen künstlerischen Interventionen?
Die Architektur des Bestandsbaus weist Bezüge zur Umgebung und zum Natürlichen auf. Auch Olafur Eliasson arbeitet mit Naturanalogien. Seine und die anderen raumbezogenen künstlerischen Arbeiten sind eine glückliche Weiterentwicklung der Architektur.
Sie haben jetzt mit dem K20, dem K21 und der Galerie Schmela drei unterschiedliche Häuser. Wie werden Sie sie bespielen? Lässt sich die Kunst der klassischen Moderne nicht noch besser im ehemaligen Ständehaus präsentieren?
Das ist logistisch schwierig. Beide Sammlungen haben ihre eigene Identität. Mir ist wichtig, dass in dem einen Haus immer auch die Werke aus dem anderen mitgedacht werden. Ich will Projekte machen, die sich mit beiden Sammlungsteilen auseinandersetzen. Dabei werden auch Teile ausgetauscht. Die Aufteilung hier 20. Jahrhundert, dort 21. Jahrhundert wird durchlässiger. Die Galerie Schmela wiederum ist das Schaufenster zur Straße und geeignet für Veranstaltungen, die direkten Zugang zum Publikum suchen. Die Kunstsammlung nutzt die Wohn- und die Büroetage. Der Raum im Erdgeschoss, der sich als Bar eignet, fördert die Diskussion. Die Räume sind perfekt für unterschiedliche Formate.
Wir haben eine phantastische Sammlung, die – wie bisher bei Wechselausstellungen üblich – nicht dauernd abgehängt werden sollte, zumal es sich bei den Hauptwerken um sehr empfindliche Objekte handelt. Dies war der Anlass des Projekts und schon unter dem ersten Direktor Werner Schmalenbach angedacht.
Wie sind Sie mit der Umsetzung zufrieden?
Die neuen Säle ermöglichen sehr unterschiedliche Ausstellungen. Vermutlich wird der obere Saal mit seinem Tageslicht für die Sammlung zur Verfügung stehen. Der untere Saal besitzt reines Kunstlicht; das ist das, was man für Ausstellungen braucht, die man inszeniert.
Welche Rolle spielen die neuen künstlerischen Interventionen?
Die Architektur des Bestandsbaus weist Bezüge zur Umgebung und zum Natürlichen auf. Auch Olafur Eliasson arbeitet mit Naturanalogien. Seine und die anderen raumbezogenen künstlerischen Arbeiten sind eine glückliche Weiterentwicklung der Architektur.
Sie haben jetzt mit dem K20, dem K21 und der Galerie Schmela drei unterschiedliche Häuser. Wie werden Sie sie bespielen? Lässt sich die Kunst der klassischen Moderne nicht noch besser im ehemaligen Ständehaus präsentieren?
Das ist logistisch schwierig. Beide Sammlungen haben ihre eigene Identität. Mir ist wichtig, dass in dem einen Haus immer auch die Werke aus dem anderen mitgedacht werden. Ich will Projekte machen, die sich mit beiden Sammlungsteilen auseinandersetzen. Dabei werden auch Teile ausgetauscht. Die Aufteilung hier 20. Jahrhundert, dort 21. Jahrhundert wird durchlässiger. Die Galerie Schmela wiederum ist das Schaufenster zur Straße und geeignet für Veranstaltungen, die direkten Zugang zum Publikum suchen. Die Kunstsammlung nutzt die Wohn- und die Büroetage. Der Raum im Erdgeschoss, der sich als Bar eignet, fördert die Diskussion. Die Räume sind perfekt für unterschiedliche Formate.
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