Bauwelt

Kuratieren als Geburtshilfe

Seit Juli ist Julia Draganović Direktorin der Villa Massimo in Rom, Anfang September trat der neue Stipendiaten-Jahrgang seinen Aufenthalt an, und am 25./26. Januar werden die Künstler des Vorjahres ihre in Rom entstandenen Arbeiten in Berlin präsentieren, und zwar an einem neuen Ort. Genug Gründe für ein Gespräch mit der Direktorin in ihrem Büro über Erwartungen und Überraschungen.

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

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    Julia Draganović darf als Direktorin der Villa Massimo jedes Jahr Künstler unterschiedlicher Sparten ein knappes Jahr lang begleiten.
    Foto: Brinkmann, Ulrich

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    Julia Draganović darf als Direktorin der Villa Massimo jedes Jahr Künstler unterschiedlicher Sparten ein knappes Jahr lang begleiten.

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    Erste bauliche Veränderung unter der neuen Direktorin ist der Gemeinschaftsraum, der im Wohnhaus der Di­rektorin für die Stipendiaten eingerichtet wurde.
    Foto: Brinkmann, Ulrich

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    Erste bauliche Veränderung unter der neuen Direktorin ist der Gemeinschaftsraum, der im Wohnhaus der Di­rektorin für die Stipendiaten eingerichtet wurde.

    Foto: Brinkmann, Ulrich

Kuratieren als Geburtshilfe

Seit Juli ist Julia Draganović Direktorin der Villa Massimo in Rom, Anfang September trat der neue Stipendiaten-Jahrgang seinen Aufenthalt an, und am 25./26. Januar werden die Künstler des Vorjahres ihre in Rom entstandenen Arbeiten in Berlin präsentieren, und zwar an einem neuen Ort. Genug Gründe für ein Gespräch mit der Direktorin in ihrem Büro über Erwartungen und Überraschungen.

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

Im Juli haben Sie das Amt der Villa-Massimo-Direktion von Joachim Blüher übernommen. Welche Erwartungen an die Aufgabe haben sich seitdem bestätigt, was hat Sie überrascht?
Meine Erwartung war die, dass ich hier einen ausgezeichneten Ort für künstlerische Produktion vorfinde. Ich kenne die Villa Massimo seit vielen Jahren. 2002 hatte ich mich das erste Mal beworben, 2007 habe ich hier Atelierbesuche gemacht. Als ich in Neapel tätig war, habe ich mich bemüht, die jeweiligen Künstler der Villa Massimo kennen zu lernen. Ich habe verfolgt, wie mein Vorgänger Joachim Blüher versucht hat, deren Arbeiten dem römischen Publikum nahe zu bringen, und ich habe einige Ideen, wie man das noch intensivieren kann. Überrascht hat mich in diesen ersten sechs Monaten zu lernen, was für eine große Qualität das Inseldasein der Villa Massimo hat. Als ich ankam, habe ich sehr für Öffnung plädiert, weiß aber inzwischen, dass das ein Wandern auf sehr schmalem Pfad sein wird, wenn man diese wunderbare Schaffensatmosphäre erhalten will.
Draußen tobt die Stadt. Dann kommt man durch das Tor und steht in einem Hortus Conclusus.
Und in diesem kann man sehr gut arbeiten. Eine Öffnung ist aber auch ein Angebot an die römische Bevölkerung, hierher zu kommen und eine andere Realität zu erleben. Selbst viele Römer finden, dass die Villa Massimo ein besonderer Ort in dieser Stadt ist.
Dem Zeichner Janosch wurde im ZEIT-Magazin neulich der Satz zugeschrieben: Was Du brauchst, kommt von alleine, was nicht kommt, brauchst Du auch nicht. Sie haben es bereits angesprochen, dass Sie sich schon 2002 für die Direktion beworben hatten. Nun sind Sie Direktorin. Was kam in der Zwischenzeit zu Ihnen, was Sie brauchten, und was davon erscheint Ihnen wichtig für die neue Aufgabe?
Als ich mich seinerzeit auf den Posten bewarb, hatte ich schon Erfahrungen im deutsch-italienischen Kulturaustausch, ich hatte aber noch nie in Italien gelebt. Das kam nach dieser Bewerbung. Ich habe mich aufgemacht und eine Zeit im Piemont verbracht, eine Zeit in der Emilia-Romagna, habe dann zwei Jahre in New York gelebt, bin dann nach Italien zurückgekehrt, und zwar nach Neapel, wo ich die städtische Kunsthalle geleitet habe, und bin von dort wieder in die Emilia-Romagna gezogen, um einen internationalen partizipatorischen Kunstpreis zu entwickeln, für die Messe „Arte Fiera“ die Installationen im öffentlichen Raum zu kuratieren und Ausstellungen in Museen, die nicht der zeitgenössischen Kunst gewidmet sind, zu konzipieren. Ich habe also mit vielen unterschiedlichen italienischen Institutionen gearbeitet – was die zeitgenössische Kunst angeht, bin ich ziemlich gut vernetzt in Italien und darüber hinaus. Das ist zu mir gekommen, ich habe mich aber auch auf den Weg gemacht. Das ist mir nicht schwergefallen, weil ich aus einer Familie komme, in der man immer umgezogen ist. Mein Vater war Arzt bei der Bundeswehr, das heißt, ich bin es gewöhnt, schnell ein neues Zuhause für mich zu entwickeln, auch Kontakte zu halten über Entfernungen hinweg. All das hat mich auf die Aufgabe in der Villa Massimo vorbereitet. Aber auch die letzten fünf Jahre an der Kunsthalle Osnabrück waren wertvoll. Das dortige Gebäude wurde nicht für die Kunst gebaut, sondern ist ein ehemaliges Dominikanerkloster. Zu Beginn meiner Tätigkeit dort hatte ich die Chance, gemeinsam mit einem Künstler und einem Architekten – Michael Beutler und Etienne Descloux – räumliche Veränderungen vorzunehmen, unter anderem die, aus dem gotischen Kirchenschiff, dem Hauptausstellungsraum, die aufdringliche elektrische Beleuchtungsanlage zu entfernen – es ist nun ein Tageslichtraum. Das hat zur Folge, dass Wanderausstellungen fast unmöglich sind. Man muss Künstler einladen, vor Ort zu produzieren, um den räumlichen Verhältnissen gerecht zu werden.
Eine Herausforderung ähnlich wie für die Stipendiaten hier: Man kommt irgendwo hin, findet dort eine neue Wirklichkeit und muss sich damit auseinandersetzen.
Das hat mir in den letzten sechs Jahren große Freude gemacht. Mein Kuratieren war nicht auf die Auswahl von Arbeiten und deren Arrangement im Raum beschränkt, sondern auf die Begleitung von Künstlern, unter ortspezifischen und produktionstechnischen Aspekten. Das hat mich, glaube ich, vorbereitet auf das, was in Rom gefragt ist. Die hiesige Aufgabe beinhaltet aber etwas ganz Neues für mich, nämlich dass ich mit Kulturschaffenden arbeite, die ich nicht selber ausgewählt habe, und die hier zusammenleben, ohne sich füreinander entschieden zu haben. Was ich lange Jahre gepredigt habe, dem Publikum gegenüber: dass die Besucher einer Ausstellung nicht sofort eine abschließende Meinung aussprechen, sondern einfach einmal mitgehen und versuchen, neue Wahrnehmungsmöglichkeiten für sich selbst zu erschließen, erst mal das Urteil auszusetzen – das muss ich jetzt selbst leisten, denn ich habe niemanden von diesen Menschen ausgesucht. Manches ist mir zunächst völlig fremd; ich muss mich einarbeiten, muss mich mitnehmen lassen und herausfinden, was ich aus meinem Wissen und meinem Netzwerk an Kontakten dazu einbringen kann, wen ich dafür interessieren kann, was ich fördernd dem an die Seite stellen könnte.
Für Bauwelt-Leser interessant ist die Frage nach Ihrem Verhältnis zur Architektur und Stadt. Gibt es Städte oder Gebäude, zu denen Sie eine besondere Beziehung haben? Spielte vielleicht gar das Werk eines bestimmten Architekten eine Rolle in Ihrer bisherigen Arbeit?
Ich muss Ihnen gestehen, dass mir die Architektur und ihre Bedeutung für soziale Zusammenhänge erst hier so richtig deutlich geworden ist. Ich bin zur Schule gegangen in Hamm in Westfalen. Mein Vater ist in Berlin geboren, meine Mutter in Neuruppin, sie haben sich in Berlin kennengelernt, sind dann nach Hamburg gezogen, wo ich geboren bin. Dann lebten wir in Oldenburg. Meine Mutter hat mir oft von ihrer Kindheit in Brandenburg erzählt und von ihrem Studium in Jena. Die Bundesrepublik der Nachkriegszeit, die zertrümmerten Städte, die schnell wieder aufgebaut worden sind und von denen ich erst später erfahren habe, dass Albert Speer schon die Aufbaupläne entworfen hatte, haben meinen architektonischen Bildschatz von mit Asphalt versiegelten Oberflächen bestimmt. Das ist mir nie so klar geworden, bis ich dann endlich 2003 mit meiner Mutter das erste Mal nach Neuruppin gefahren bin. Ich merkte, dass ich von ihrer Erzählung ganz klar im Kopf hatte, wie das aussieht, nämlich wie Hamm. Und diese märkischen Straßen, die zum Teil noch Kopfsteinpflaster hatten, am Rand einen rasengefassten Graben, dann den gepflasterten Bürgersteig, dann den Vorgarten, dann auch die Reihenhäuser, das war überhaupt nicht in meinem Bildschatz drin. Da ist mir klar geworden, dass der Ort, an dem man aufwächst und die ersten räumlich-architektonischen Erfahrungen macht, uns tief prägt. Rom ist, was die Architektur angeht, natürlich ein Riesenfeld. Wenn man von außen kommt, ist man geblendet von der historischen Architektur. Aber dank einer Reihe von architektonisch sehr interessierten Stipendiaten beschäftigen wir uns gerade intensiv mit den Bauten von Pier Luigi Nervi.
Hatten Sie schon Gelegenheit, die hiesige gegenwärtige Kunstszene zu erkunden?
Das ist mein Job! Natürlich gehe ich in die römischen Museen und Galerien, um mir die Ausstellungen anzugucken. Im November ist das Roma-Europa-Festival zu Ende gegangen, das grandios ist, was Tanz- und Theaterveranstaltungen angeht. Dort waren wir ständig zu Gast, und wir hoffen, dass wir die Zusammenarbeit im nächsten Jahr intensivieren können. Im Palazzo delle Esposizioni haben wir im Dezember eine Zu­-sam­menarbeit mit der Praxisstipendiatin Rachel Monosov realisiert.
Welcher Aspekt der italienischen Hauptstadt erscheint Ihnen im Moment für einen deutschen Stipendiaten besonders reizvoll?
Ich glaube, Rom ist der interessanteste Ort momentan in Italien, weil man hier die Geschichte überall vor Augen hat, aber auch ein unglaubliches zeitgenössisches Engagement. Ich habe eben von verschiedenen Festivals, Theatern, von Galerien und Museen geredet, aber wenn man aus dem historischen Stadtzentrum hinausgeht und sich die Stadtteile anschaut, dann findet man ein pulsierendes junges Leben mit Menschen, die gerade, weil es in Italien weniger Fördermittel gibt, unglaubliche Initiativen entwickeln, um zeitgenössische Produktionen voranzutreiben. Sich damit auseinanderzusetzen, ist äußerst anregend.
Das nimmt man in Deutschland wenig wahr. Dort ist Rom die historische Kapitale der Welt, wo man halt hinfährt, um sie zu studieren, aber als Produktionsort zeitgenössischer Kunst oder Kultur wird Rom nördlich der Alpen, so nehme ich es wenigstens wahr, unterschätzt.
Ich halte das für menschlich, weil wir im Norden diese Geschichte nicht haben. Wir kommen hierher und sind überwältigt von dem, was für uns neu ist – nämlich die Antike. Wir tendieren dazu, ins Stadtzentrum zu gehen und uns die antiken Reste anzuschauen. Das ist das, was den Deutschen fehlt. Man ist als Deutscher einfach nicht so interessiert daran, was an Zeitgenössischem hier passiert. Ich sehe es auch als unsere Aufgabe, das Zeitgenössische Roms ins deutsche Rampenlicht zu rücken.
In der Außenwahrnehmung der Villa Massimo, aber auch für die Stipendiaten selbst gibt es eine Reihe von Abenden, die sich in den letzten Jahren im Kalender etabliert haben: Von den Open Studios ein paar Wochen nach der Ankunft über die Abschlusspräsentationen beim Sommerfest bis zum Berliner Empfang im darauffolgenden Winter. Hinzu kommen Veranstaltungen einzelner Künstler wie Lesungen und Konzerte sowie die große, auch beim römischen Publikum beliebte Musiknacht „Berlin-Rom-Express“. Werden Sie an der Tradition dieser Veranstaltungen festhalten, und lässt Ihnen deren Takt Spielraum für neue Ideen?
Wir wollen diese Veranstaltungen auf jeden Fall fast alle fortführen. Der von Carsten Nicolai kuratierte Berlin-Rom Express scheint mir sehr geeignet, als erste Möglichkeit zum Auftakt des Akademischen Jahres die Villa Massimo für das Publikum zu öffnen. Ich könnte mir vorstellen, dass es noch andere Formate gibt, die dazu angetan sind, die Diskrepanz zwischen einem elitären Kunstpublikum und der weniger kunstaffinen Bevölkerung zu überbrücken. Ich sehe momentan unter anderem in Kulturproduktionen, die Erfahrungsräume schaffen, die auch im Feiern liegen, ein sehr probates Mittel der Vermittlung.
Eine Neuerung steht bereits vor dem Publikumstest: Die Berliner Präsentation wird Ende Januar nicht im Martin-Gropius-Bau stattfinden, wie von 2007 bis 2019, sondern in den Kunstwerken. Das ist ein vergleichsweise intimer Rahmen. Was versprechen Sie sich von diesem Ortswechsel?
Es gibt eher einen Formatwechsel als einen Ortswechsel. Nach 13 Jahren „Villa Massimo Nacht“ hat die Villa Massimo in Berlin bereits viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich wünschte mir nun a), einen Ort zu finden, wo man Gelegenheit hat, die gesamte künstlerische Produktion eines VM-Jahrgangs zu rezipieren, und das geht nicht an einem Abend. Deshalb haben wir einen Ort gesucht, der uns mehr Zeit einräumt. Im Martin-Gropius-Bau zeichnete sich ab, dass die bis­herige Veranstaltung aus terminlichen Gründen nicht fortgeführt werden konnte. In den Kunstwerken wird es jetzt ein einmaliges Gastspiel geben, dadurch begünstigt, dass die gerade im Umbau stecken und eben nicht so eine dichte Planung haben. Als ich im Juli hier die Stelle antrat, stand ich vor der Aufgabe, einen neuen Präsentationsort zu suchen – das ist mit einem so kurzen Vorlauf bei keinem Museum für einen längeren Zeitraum möglich, und sei es nur ein Wochenende. Die Kunstwerke haben gesagt: „Wir werden einen Raum fertig haben, den großen Veranstaltungsraum im Erdgeschoss, den könnt ihr nutzen.“ So haben wir zwei Tage zur Verfügung, an denen auch die Schriftsteller und Komponisten ihre Werke mehrfach zeigen können, was mir sehr am Herzen liegt, weil es mir selbst in der Villa Massimo-Nacht nicht gelungen ist, alles zu hören. Mein Wunsch ist aber auch, dass b) die Präsentation in Zukunft nicht immer allein in Berlin stattfindet, sondern auch in die Länder geht. Die Villa Massimo ist eine Einrichtung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, wird aber auch von den Bundesländern gefördert, und wir legen schließlich auch Wert darauf, dass man sich aus allen Bundesländern bewerben kann.
Der Wechsel an der Spitze solch einer Institution bedeutet immer auch eine Erneuerung, neue Schwerpunkte in der Arbeit, vielleicht auch einen anderen Stil. Der Mitarbeiterstab der Villa Massimo ist über diesen Wechsel stabil geblieben, Arbeitsabläufe sind eingespielt. Wie sehen Sie das Verhältnis von Direktorenamt und Mitarbeitern?
Auf Italienisch würde man das Villa Massimo-Team als „collaudato“ bezeichnen: Die Mitarbeiter sind einfach sturmerprobt. Ich wüsste keinen Grund, warum es da Änderungen geben sollte.
Außer den Stipendiaten der Villa Massimo betreuen Sie auch die Stipendiaten in der Casa Baldi und in der Villa Serpentara in Olevano Romano. Wie nehmen Sie diese beiden Häuser wahr, und sehen Sie die Notwendigkeit, dort bzw. in deren Verhältnis zur Villa Massimo neue Impulse zu setzen?
Die beiden Häuser in Olevano Romano beherbergen Kunstschaffende höchsten Niveaus. Der Ort ist allerdings eine Autostunde von Rom entfernt, und für uns ist es eine große Herausforderung, die Betreuung qualitätsvoll zu gestalten. Was wir in diesem Jahr ausprobieren wollen ist, mit verschiedenen Kuratorenschulen in Italien zu kooperieren, um in Olevano Romano kuratorische Praktikanten einzusetzen. Wir versprechen uns davon die Möglichkeit, den Künstlern Assistenz zu bieten und Kontakte vor Ort aufzuschließen. Die Casa Baldi wie die Villa Serpentara sind ansonsten wirklich toll in Schuss: Die Casa Baldi hat inzwischen zwei Ateliers, zwei Wohnungen und noch eine kleine Gästewohnung, und die Villa Serpentara wurde erst 2018 renoviert. Wir wünschen uns aber, dass wir jemanden haben, der mindestens drei Tage in der Woche vor Ort ist und hilft, Sprachgrenzen zu überwinden. Im Jahr 2020 machen wir einen Probelauf, um zu schauen, ob und wie das funktioniert.
Wie definieren Sie Ihre Rolle gegenüber den Stipendiaten?
Ich habe eingangs gesagt, dass ich das Kuratorische als Geburtshilfe betrachte. Ich halte das für ein großes Geschenk, zehn Monate mit Menschen verbringen zu können, die mit einem so ausgeprägten Wissensuniverum hier her kommen. Ich darf sie begleiten, viel lernen und auch Hinweise geben – das halte ich für einen großen persönlichen Gewinn für mich. Und ich bin mir der Verantwortung bewusst, dies auch in einen Gewinn für die Stipendiaten verwandeln zu müssen. Das ist meine Aufgabe.
Transskription: Ursula Karpowitsch

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